Info: Sven Hannwald gehörte von 2001 bis 2003 zu den erfolgreichsten deutschen Sportlern. Er hat immer alles gegeben und noch viel mehr. 2004 dann die Diagnose: Burnout. Hannawald stieg aus und ließ sich in einer Klinik therapieren. Er war zu Gast beim DGPPN-Kongress in Berlin. Im Interview spricht er offen über den Tiefpunkt seines Lebens.
Anmoderation: Er wurde umjubelt wie ein Popstar und war einer der erfolgreichsten Deutschen Sportler: Sven Hannawald. Sportler des Jahres 2002, Olympiasieger in Nagano und Gewinner der Vier-Schanzen-Tournee. Doch plötzlich ging nichts mehr. 2004 der Tiefpunkt und endgültiger Ausstieg aus dem Leistungssport. Hannawald war ausgebrannt und ließ sich acht Wochen in einer Klinik therapieren. Das Wort Burnout kannte damals noch niemand. Reporterin Sarah Tschernigow (sprich: Tschernigoff) ist derzeit auf dem Kongress der DGPPN und hat Hannawald dort getroffen und mit ihm über den Tiefpunkt seines Lebens gesprochen.
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Interview
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1. Gab es einen Moment, an dem Sie gemerkt haben, dass Sie nicht mehr können? 2. Burnout kannte man so 2004 noch nicht. Wussten Sie überhaupt was Sie haben? 3. Ist es nicht als ehrgeiziger Sportler der Horror, wenn man plötzlich in einer Klinik ist und nichts mehr machen darf? 4. Wie lange hat es gedauert, bis Sie sich erholt haben? 5. Wie geht es Ihnen heute? 6. Sie hatten Erfolg und Ruhm. Aus heutiger Sicht: war es das Wert? 7. Sie würden erneut ein Burnout kauf nehmen?
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