Info: Nach Tagen ist die Ursache für das Gasleck in der Nordsee immer noch ungeklärt. Sorgen macht derzeit aber das milde Wetter rund um die Bohrinsel. Experten befürchten eine Gaswolke, die sich entzünden kann. Die Geschehnisse in der Nordsee sind vor allem derzeit in Düsseldorf Gesprächsthema. Hier sind die Firmen, die mit Öl- und Gasplattformen ihr Geld verdienen und zum Beispiel Rohre dafür liefern.

Anmoderation: Der französische Konzern Total hat noch immer nicht die Ursache des Gaslecks in der Nordsee gefunden. (Stand: 28.03.) Seit Tagen strömt unterhalb einer Förderplattform vor der Küste Schottlands unkontrolliert Gas aus.

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Nachrichtentext: Besonders besorgniserregend ist derzeit das milde Wetter. Frischt der Wind nicht auf, könnte sich das ausströmende Gas wie eine hochexplosive Wolke rund um die Plattform sammeln, vermuten Förderexperten. Zusammen mit einer immer noch brennenden Gasfackel auf der Plattform eine gefährliche Kombination. Die Mitarbeiter hatten bei ihrer Evakuierung die Fackel nicht gelöscht. In Düsseldorf sind diese Bilder auf der Industriemesse "wire & tube" derzeit großes Thema. Hier sind die Unternehmen versammelt, die mit Öl- und Gasplattformen Geld verdienen und zum Beispiel Förderrohre liefern. Sie befürchten durch den Unfall in der Nordsee strengere Auflagen und Umsatzeinbußen. Erst vor zwei Jahren hatten mit der Havarie der Ölplattform "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko die Umsätze deutlich nachgelassen.
Patrick Pröbsting Nachrichtenredaktion ... Düsseldorf.