Info: Nachrichtenstück mit aktuellen Zahlen der Deutschen Bahn zu Metalldiebstählen sowie dadurch entstandener Schaden. Die Bahn will die Diebe mit künstlicher DNA abschrecken.

Anmoderation: Die Deutsche Bahn will mit einer neuen Methode gegen die wachsende Zahl an Metalldiebstählen vorgehen. Allein im vergangenen Jahr verzeichnete das Unternehmen über 3.000 Diebstähle von Baustellen und aus dem laufenden Betrieb.

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Nachrichtentext: Ob Telefondrähte, Tragseile oder sogar die stromführenden Leitungen über den Bahnschienen. Die Kupfer- und Metalldiebe machen inzwischen selbst vor lebensgefährlichen Aktionen keinen Halt mehr. 2010 betrug der Schaden durch Diebe etwa 10 Millionen Euro, im vergangenen Jahr spricht die Deutsche Bahn bereits von 15 Millionen - das wäre ein Anstieg von 50%. Bei den Dieben soll es sich meist um organisierte Banden aus Osteuropa handeln. Um ihnen das Handwerk schwer zu machen, setzt das Unternehmen verstärkt auf künstliche DNA. Eine Art unsichtbarer Staub, der auf Drähte und Kabel gesprüht wird und sich beim Diebstahl an den Tätern festsetzen soll. Unter dem Mikroskop ist auf kleinen Metallsplittern das Logo der deutschen Bahn zu sehen. Die künstliche DNA soll zunächst nur in den Schwerpunktregionen Ruhrgebiet und im Osten Deutschlands eingesetzt werden.
Patrick Pröbsting Nachrichtenredaktion ... Düsseldorf