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Info: Mit rund 40.000 Mitarbeitern im industriellen Bereich ist die Stadt Düsseldorf NRW-weit auf Platz zwei, hinter Köln. Dennoch ist kaum bekannt, dass es so viel Industrie in der Stadt gibt. Über die Jahrzehnte ist ein Nobel-Image entstanden: Schmuck, Mode und Haute Couture. Davon will sich die Stadt lösen - mehr Industrie soll her.
Anmoderation: Wenn eine Beziehung auseinander geht, färben sich Frauen gerne mal die Haare und ändern ihre Frisur. Manche Männer rüsten ihre Wohnung mit Technik auf, um die Trennung zu symbolisieren. Die Stadt Düsseldorf hat ihre Trennung noch nicht vollzogen, sie arbeitet aber mächtig daran, von ihrem Nobel-Image los zu kommen. Statt Schickimicki, Glamour und Prunk besinnt sie sich auf alte Werte - und fordert mehr Industrie.
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Beitragstext: O-Ton Atmo Es ist laut, es ist dreckig, es riecht nach Ruß und heißem Eisen. Stahl spritzt in den Hallen der Vallourec Mannesmann Werke in Rath. Direkt am Stadtrand nicht gerade ein Schickimicki Arbeitsplatz für Markus Ring. O-Ton Das Unternehmen stellt hier Rohre her, die Öl oder Gas um die halbe Welt leiten. Die aber auch mehr oder weniger kunstvoll Gebäude wachsen lassen, sagt Deutschlandchef der Vallourec Mannesmann Norbert Keulen. O-Ton Allein in Rath und Reisholz arbeiten etwa 2.300 Menschen für den Konzern. Ein großer Arbeitgeber, über den sich die Stadt und Oberbürgermeister Dirk Elbers freuen. Ein "Masterplan Industrie" soll solche Firmen locken und pflegen. Allerdings ohne an der Steuerschraube zu drehen. O-Ton Komplett neue Industriegebiete werde es aber vorerst nicht geben. Es hätten sich noch keine Firmen gemeldet, die sich in Düsseldorf neu ansiedeln möchten. Patrick Pröbsting Redaktion ... Düsseldorf |