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Info: IT-Trends dominieren die Diskussion um den Einzelhandel der Zukunft. Der Zugang zum Kunden und die Kommunikation mit dem potentiellen Käufer wird wohl über das Smartphone in Zukunft laufen. Auch bezahlen werden wir wohl mit diesem Hilfsmittel. Manche Dinge, die schon längst totgesagt waren, kommen aber auch wieder, im Handel 2020 - wie eine aktuelle Studie der KPMG und des EHI Retail Institute zeigt.
Anmoderation: Wie werden wir 2020 einkaufen? Werden wir nur noch zwischen virtuellen Regalen umherstreifen und virtuelle Verkäufer antreffen? Genau weiß das niemand, denn die technische Entwicklung ist zu rasant. Dennoch Prognosen und Trends kann man abgeben. Eine aktuelle Studie „Trends im Handel 2020“ versucht nun, ein Bild von der Entwicklung der Einkaufswelt in den kommenden Jahren zu zeichnen. Der Einzelhandel wird sich verändern, aber wohl nicht so spektakulär wie manche glauben. So sieht einer der Macher der Studie, Michael Gerling vom EHI Retail Institute, den vorausgesagten Tod des stationären Einzelhandels noch lange nicht besiegelt.
O-Ton 1 „Erstmal, wenn man den gesamten Einzelhandel sieht … über alle Branchen hinweg … er wird die tragende Rolle haben.“
Zwischenmoderation: Online und Offline werden verschmelzen müssen. Das Smartphone wird da wohl der Taktgeber der Zukunft sein, sagt Mark Sievers von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG.
O-Ton 2: „ Wenn sie an die zunehmende … der Umstand, dass Sie ein Endgerät haben … jetzt weiß ich … ich kann ihm Angebote maßschneidern"
Zwischenmoderation: Die Bevölkerungszahl in Deutschland wird bis 2020 abnehmen. In den Städten allerdings nicht. Das ist die Stunde der Einkaufszentren und Supermärkte. Eine nicht für möglich gehaltene Wiederkehr unterstreicht Mark Sievers von der KPMG.
O-Ton 3: „Das heißt, da wo man die Nahversorgung … wir sprechen von einer Renaissance … stark profitieren werden.“
Zwischenmoderation: Das Schlagwort "Nachhaltigkeit" wird zudem bis 2020 den Einzelhandel dominieren, so die Studie. Die Kunden wollen das und der Handel muss Ressourcen sparen, weiß Handelsexperte Michael Gerling.
O-Ton 4: „Wir kaufen Produkte … das wird auf jeden Fall ein ganz großes Thema in der Branche bleiben.“
Abmoderation: Multi-Channel, Smartphone und demografischer Wandel sind drei der wichtigsten Einflussfaktoren für das Einkaufen der Zukunft. Der Handel muss jetzt mit den wachsenden Anforderungen umgehen lernen, so die Macher der Studie von KPMG und EHI. |