  
Info: Kaugummi kauen soll gesund sein, das Lernen fördern und die Zähne fit halten. Kaugummi ausspucken dagegen wird teuer! Immer mehr Kommunen ärgern sich über diese Ordnungswidrigkeit und müssen Millionen investieren, um das Klebezeug von der Straße zu kratzen. Beispiel Köln: Hier werden 35 Euro fällig - mehr als für einen weggeworfenen Zigarettenstummel.
Anmoderation: Immer wieder ärgern sich die Kommunen über ein lästiges Problem: Kaugummis. Schnell klebt so ein Kaugummi unter der Parkbank, an einem Treppengitter oder am häufigsten einfach auf der Straße. Doch die Dinger wieder wegzukriegen - das ist eine Kunst für sich. Ob nun gekratzt oder geschrubbt wird oder spezielle Reinigungsmittel zu Hilfe genommen werden - dieser Einsatz muss bezahlt werden. Deshalb überlegen sich immer mehr Städte nicht nur wie man eklige alte Kaugummis am besten wieder los wird, sondern auch wie man das Problem an der Wurzel fassen kann. Köln zum Beispiel lässt gedankenlose Spucker zahlen. Julia Batist hat den Oberbürgermeister Jürgen Roters auf der ISM, der internationalen Süßwarenmesse, getroffen und weiß mehr.
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Beitragstext: Viele Millionen Euro müssen die Kommunen für die Beseitigung von Kaugummis jährlich ausgeben. Geld, das man natürlich anderswo sinnvoller nutzen könnte. In Köln ist man die Kaugummi-Verschmutzung leid und zieht immer härtere Register. Das wissen allerdings die wenigsten. O-Ton Und genauso ordungswidrig ist es einen Kaugummi auf die Straße zu spucken. Und wie teuer wird’s? O-Ton Das sieht der Oberbürgermeister der Stadt Köln, Jürgen Roters, ganz anders. O-Ton Also wird zurück geärgert, mit der nicht ganz billigen Strafgebühr. Der ein oder andere kann ein Lied davon singen. O-Ton Damals waren es scheinbar noch 25 Euro. Den Grund für das steigende Bußgeld bringt Oberbürgermeister Jürgen Roters auf den Punkt. O-Ton Julia Batist Redaktion ... Köln |