  
Info: Schikanieren, bedrohen, ausgrenzen. Laut einer Studie der Techniker Krankenkasse ist jeder dritte Jugendliche bereits Opfer von Mobbing geworden. Isolation, Schlafstörungen oder Depressionen sind oft die Folge. Auf dem DGPPN Kongress, der bis zum 26. November in Berlin tagt, wird über Mobbing aufgeklärt. Betroffene konnten sich Rat holen bei Experten.
Anmoderation: Streitereien und Ausgrenzung gab es schon immer. Aber seit das dauerhafte Schikanieren einer Person Mobbing genannt wird, genießt es größere öffentliche Aufmerksamkeit. Auch beim diesjährigen DGPPN Kongress in Berlin wird über das Thema aufgeklärt. Schüler, Lehrer und Therapeuten haben ihre Erfahrungen ausgetauscht.Sarah Tschernigow (sprich: Tschernigoff) hat mit Opfern und Experten gesprochen:
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Beitragstext: Musik/O-Ton Die 19-Jährige Seyran spricht nicht gerne über die Schikanen, die ihr ihre Mitschüler als Kind angetan haben. Viele Monate traut sie sich nicht, sich jemandem anzuvertrauen. O-Ton Dass der halbherzige Versuch der Lehrer den Konflikt „mal eben“ vor versammelter Mannschaft zu klären nach hinten los ging, wundert Psychiaterin Nahlah Saimeh nicht. Denn sie sagt: wer mobbt freut sich nur über Publikum. O-Ton Und deshalb, sagt die Psychiaterin, ist es nicht nur wichtig, dass über Mobbing gesprochen wird, sondern vor allem wie. O-Ton/Musik
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