Info: Immer mehr Menschen finden den Weg nach Köln in die Messehallen. Der Umsatz stieg 2010 auf ein Rekordhoch. Dennoch bleibt unterm Strich nichts für das Sparschwein. Im Gegenteil, die Koelnmesse steckt weiterhin im Minus.
Anmoderation: Das vergangene Jahr hat der Koelnmesse einen Rekordumsatz beschert. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte flossen knapp 240 Millionen Euro durch die Kassen der Messe. Dennoch zählt das Jahr 2010 zu den dunklen Kapiteln.
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Nachrichtentext: „Sie ist ein wichtiger Motor für die Wirtschaft der Stadt“, so hatte Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters die Koelnmesse direkt vor der 2010er Bilanz bezeichnet. Am Ende stellte sich aber heraus, das der Motor noch ordentlich stottert. Trotz des Rekordumsatzes fuhr die Messe im vergangenen Jahr ein Minus von 12,8 Millionen Euro ein. Die Geschäftsführer machen dafür in erster Linie die hohen Mietkosten für die neu gebauten Hallen, sowie die Folgen der Weltwirtschaftskrise verantwortlich. Um künftig die roten Zahlen zu verlassen, setzt die Koelnmesse auf ein wachsendes Auslandsgeschäft, zum Beispiel in Indien oder Südamerika. Außerdem möchte die Messe künftig stärker Besucher locken, indem sie Aktionen in die Kölner Innenstadt auslagert. Das Rahmenprogramm der im kommenden Monat anstehenden Computerspielmesse gamescom soll mit etlichen Musikgruppen einen Vorgeschmack geben. Patrick Pröbsting Nachrichtenredaktion ... Köln
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