Info: O-Töne des Geschäftsführers Gerald Böse, der seit drei Jahren die Geschicke der Koelnmesse lenkt. Er kämpft gegen Altlasten und ein immer wiederkehrendes Minus in den Geschäftsbüchern.
Gerald Böse antwortet auf folgende Fragen:
1. Zum wiederholten Male klafft in der Jahresbilanz ein dickes Minus. So kann es nicht ewig mit der Koelnmesse weitergehen. Wann sehen Sie die Koelnmesse wieder auf einem aufsteigenden Ast?
2. Auf welche Themen-/Messeschwerpunkte setzen Sie neben den Leitmessen in den kommenden Jahren, um die Koelnmesse wieder in die schwarzen Zahlen zu bringen?
3. Der demographische Wandel, also immer älter werdende Menschen und der Energiewechsel im Fahrzeugmarkt scheinen die Koelnmesse besonders zu beschäftigen. Wieso diese Themen?
4. Die Koelnmesse hat mit 237 Millionen Euro den größten Umsatz ihrer Geschichte erzielt. Allerdings mit einem Mammutauftrag, dem Ausrichten des deutschen Pavillions auf der Expo in Shanghai. Wie wollen Sie diese Umsatzzahlen in den kommenden Jahren ohne die Expo halten?
5. Sie sind in Ihrem vierten Jahr als Messechef. In der Politik würde sich damit ihre Legislaturperiode dem Ende entgegen neigen. Die Koelnmesse-Bilanzen machten in dieser Zeit keine gute Figur. Welche Bilanz ziehen Sie für sich persönlich?
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