Info: Lebensmittelverschwendung ist vermeidbar. Beitrag mit den Ergebnissen einer Umfrage, die das Verbraucherverhalten untersucht hat und Lösungsansätze bietet.
Anmoderation: Es ist ein Problem, das jeden Einzelnen von uns angeht: vom Erzeuger und Produzenten, über den Lieferanten, den Handel und die Politik bis hin zum Endverbraucher. Die Rede ist von der Verschwendung und dem Verlust von Lebensmitteln. Dies ist der Inhalt des Kongresses SAVE FOOD auf der interpack in Düsseldorf. Ziel ist es, das Bewusstsein der Menschen dafür zu schärfen, damit weniger Lebensmittel im Müll landen. Unser Messe-Reporter Andreas Hecker hat dabei interessante Erkenntnisse einer Verbraucherstudie entdeckt.
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Beitragstext: Europaweit wurden die Verbraucher befragt und die bemerkenswerten aber zugleich auch erschreckenden Ergebnisse aus deutscher Sicht: Rund 6% der Lebensmittel werden weggeschmissen. Kontrolliert man aber diese Angaben, dann stellt sich heraus, dass der tatsächliche Anteil weggeworfener Lebensmittel sogar bei 21% liegt, also über einem Fünftel. Dirk Löhmer, Geschäftsführer bei Cofresco, die die Studie unter dem sinnigen Namen „Save Food“ in Auftrag gegeben hatte, nennt die alarmierenden Zahlen: O-Ton Das sind knapp 60%, wobei an erster Stelle Obst und Gemüse vor den Fertiggerichten und den Resten von fertig zubereiteten Mahlzeiten liegen. Durch bessere Aufbewahrung und Schutz hätte man diese möglicherweise noch erhalten können. Bemerkenswert ist aber vor allem die Tatsache, dass es bundesweit gesellschaftliche Unterschiede im Umgang mit Lebensmitteln gibt. O-Ton Dabei ist das Bewusstsein bei den Verbrauchern durchaus vorhanden und sie sind offen für Lösungsansätze, sagt Löhmer: O-Ton Wer mehr Informationen zur Aufklärung im besseren Umgang mit Nahrungsmitteln haben möchte, bekommt auf der Internetseite des Unternehmens unter dem Titel „Save Food“ praktische Tipps und kann sich sämtliche Studienergebnisse ansehen oder taucht in die Welt des Social Networks ein. O-Ton Also eine gemeinsame Lösung für ein Problem, für das irgendwie jeder Einzelne von uns mit verantwortlich ist. Andreas Hecker Redaktion ... Düsseldorf
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