interpack 2011 | 12.05.11 - 18.05.11 | Düsseldorf
Weg vom Öl: Verpackungen werden umweltfreundlicher - so langsam...

Info: Nachhaltigkeit ist das große branchenübergreifende Schlagwort. Doch scheinbar ist es noch nicht so ganz in der Verpackungsbranche angekommen. Erst langsam tut sich was und die ganz großen Konzerne setzen auf Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen.

Anmoderation: Dass das Umweltbewusstsein in der Gesellschaft wächst, ist nicht neu. Immer mehr Unternehmen erkennen, dass sie etwas tun müssen. 2050 werden über neun Milliarden Menschen auf der Erde leben. Nachhaltigkeit ist das neue Schlagwort. Durch Verpackungen entstehen täglich auf dem gesamten Erdball Unmengen von Müll. Es wird also höchste Zeit, umweltfreundliche Verpackungen zu produzieren. Auf der Messe interpack in Düsseldorf werden solche Neuheiten gerade der Verpackungsbranche gezeigt. Aber wie weit sind die Unternehmen eigentlich in Sachen Ressourcen-schonender Verpackungen? Und achten Verbraucher überhaupt auf umweltfreundliches Verpackungsmaterial? Julia Batist hat sich schlau gemacht.

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Beitragstext: O-Ton / Umfrage
Diese Entwicklung macht sich aber erst langsam bemerkbar. Noch bestehen die meisten Produkte in den Kaufhäusern und Supermärkten aus nicht gerade umweltfreundlichen Materialien. Doch die Unternehmen denken immer mehr um, weiß Kristy-Barbara Lange, Pressesprecherin des Verbands für die europäische Biokunststoff-Industrie, European Bioplastics.
O-Ton
Das liegt vor allem an der immer besser werdenden Technik. Eine umweltfreundliche Verpackung besteht aus Biokunststoffen, ist kompostierbar oder löst sich in Wasser auf. Man spart Öl und senkt CO2-Emissionen. Bislang sahen solche nachhaltigen Produkte nur leider einfach nicht gut aus. Doch mittlerweile werden Joghurtbecher, Tüten und Flaschen aus nachwachsenden Rohstoffen salonfähig. Dieser Messebesucher zeigt’s an einer Bonbontüte.
O-Ton 
Wette verloren. Bio ist also auch in der Verpackungsbranche auf dem Vormarsch. Bleibt die Frage, wann wir mit dem umweltfreundlichen Müll in unseren Regalen rechnen können.
O-Ton
Die Cola-Flasche, die nur teilweise aus nachwachsenden Rohstoffen besteht, könnte noch in diesem Jahr nach Deutschland kommen. Und Nachzügler lassen sicher nicht lange auf sich warten.
Julia Batist Redaktion ... Düsseldorf

O-Ton: Diverse Messebesucher;
Kristy-Barbara Lange, Pressesprecherin European Bioplastics e.V., 10117 Berlin
Länge: 2:11 (kürzbar)
Autor: Julia Batist

erstellt: 14.05.2011 
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