interpack 2011 | 12.05.11 - 18.05.11 | Düsseldorf
Intelligente Verpackungen: Der Frischedetektiv

Info: Die neueste Erfindung für Verbraucher: Ein Chip, der anzeigt, ob die Ware aus dem Supermarkt noch frisch oder bereits nicht mehr haltbar ist, weil z.B. bei der Lieferung die Kühlkette unterbrochen wurde...

Anmoderation: Verpackungen werden heutzutage immer leichter, häufig auch umweltfreundlicher, weil sie besser zu recyceln sind. Oftmals halten sie die Produkte auch sogar länger frisch. Praktisch eigentlich. Aber auch nur eigentlich, denn als Verbraucher kann ich leider nicht erkennen, ob das Produkt während der Lieferung oder auch beim Lagern richtig gekühlt wurde. Was gerade bei leicht verderblichen Lebensmitteln meistens eine große Rolle spielt. Unser Messe-Reporter Andreas Hecker hat auf der interpack eine intelligente Verpackungslösung entdeckt, die genau darüber Auskunft gibt.

Frage 1: Andreas, was genau wird dort präsentiert?

Frage 2: Wie bekomme ich die Informationen auf dem Produkt?

Frage 3: Verbraucherschutz auf die ganz vielfältige und in diesem Fall einfache Art also. Ist das auch das Motto für die Zukunft?

Frage 4: Eine Frage noch aus Verbrauchersicht. Intelligente Technik mit Hilfe eines Chips bedeutet aber nicht, dass dadurch Mehrkosten entstehen, die ich als Käufer dann bezahlen muss oder doch?

Abmoderation: Ein Chip, der mir auf einem Lebensmittelprodukt anzeigt, ob die Kühlkette unterbrochen wurde. Das waren Informationen zum Thema intelligente Verpackungen auf der Messe interpack in Düsseldorf von unserem Reporter Andreas Hecker.

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Antwort 1: Es ist ein sogenanntes OnVu-Etikett, nämlich der „blaue Punkt“ der Firma BASF. Dieser erleichtert die Überwachung der Tiefkühlkette, indem ein Farbstoff auf diesem Chip verblasst je höher die Temperatur ist oder wenn das Produkt sogar aufgetaut wird, erklärt der Leiter der Verpackungsnetzwerke Axel Grimm:
O-Ton

Antwort 2: Ganz einfach. Grüner Haken heißt alles in Ordnung und ein rotes Kreuz bedeutet: Lieber die Finger davon lassen. Ein intelligentes Überwachungssystem also, welches auch und gerade bei Fleisch- oder Fischprodukten eine wichtige Rolle spielen könnte. Leider kann das berühmte Gammelfleisch damit noch nicht geortet werden. Das bleibt ein Projekt für die Zukunft:
O-Ton

Antwort 3: Auf jeden Fall. Mehr Transparenz, also mehr Informationen über die Ware, dahin geht der Trend in der Zukunft, damit die Verbraucher schon vor ihrer Kaufentscheidung am Regal durch technische Hilfsmittel wertvolle Hinweise bekommen, so Axel Grimm:
O-Ton

Antwort 4: Nein, teurer wird das Produkt dadurch nicht bzw. liegt es im Promillebereich:
O-Ton

O-Ton: Dr. Axel Grimm, BASF Regional Market Development & Industries Packaging, 67063 Ludwigshafen
Länge: 1:58 ( 4 Antworten, divers kürzbar und einzeln einsetzbar)
Autor: Andreas Hecker

erstellt: 13.05.2011 
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