Info: 1.200 Tage sind der 35-jährige Sönke Roever und seine zwei Jahre jüngere Frau, Judith auf hoher See unterwegs gewesen. Ihre Mission: die Welt umsegeln. Ihr zehn Meter langes Segelschiff musste einigen Strapazen standhalten und die beiden haben die schönsten Plätze der Welt kennen gelernt. Über 35.000 Seemeilen - das sind knapp 65.000 Kilometer hat das Ehepaar zurückgelegt, drei Ozeane und mehr als 30 Länder in ihrem Kielwasser gelassen. O-Töne von Sönke Roever über die besten Erlebnisse und die traute Zweisamkeit an Bord.
Anmoderation: 1.200 Tage sind der 35-jährige Sönke Roever und seine zwei Jahre jüngere Frau, Judith auf hoher See unterwegs gewesen. Ihre Mission: die Welt umsegeln. Das ist natürlich in trauter Zweisamkeit nicht immer leicht. Ihr zehn Meter langes Segelschiff musste einigen Strapazen standhalten und die beiden haben die schönsten Plätze der Welt kennen gelernt. Über 35.000 Seemeilen - das sind knapp 65.000 Kilometer hat das Ehepaar zurückgelegt, drei Ozeane und mehr als 30 Länder in ihrem Kielwasser gelassen. Mehr als zwei Millionen Leser haben dieses Abenteuer im Internet verfolgt. Jetzt sind die beiden zurück an Land und berichten in Bildvorträgen von ihren Erlebnissen. Julia Batist hat Sönke Roever auf der weltgrößten Wassersportmesse boot, die gerade in Düsseldorf zu Ende geht, getroffen.
O-Ton 1: „Wir wollten von vornherein erstmal nur nach Neuseeland segeln ... und so haben wir die Reise dann über Neuseeland hinaus entgegen der ursprünglichen Planung verlängert."
Zwischenmoderation: So schnell kann aus einem Trip nach Neuseeland eine dreijährige Weltreise werden. Am Anfang wussten Sönke und Judith Roever wohl selbst noch nicht, was da so kommt. Und dann hatte das Ehepaar die unvergesslichste Zeit des Lebens. Mit einigen Höhen und Tiefen wohlgemerkt.
O-Ton 2: „Das Schönste an der Reise, das kann man vielleicht daran festmachen, wenn man auf die Landschaft guckt, dann war das eine Insel im Indischen Ozean. ... Das Schlimmste war für uns ein ganz kurzer Moment vor der Küste von Südafrika, wo wir mit unserem Boot gekentert sind. ... Das war ein ziemlicher Dämpfer, hat uns aber nicht davon abgehalten, weiterzufahren."
Zwischenmoderation: Es mag ja Leute geben, die die beiden für verrückt erklären - gemeinsam mit dem Ehepartner drei Jahre auf einem Boot... Wer macht denn so was freiwillig? Die beiden sehen das ganz entspannt.
O-Ton 3: „Wir haben ein Jahr vor der Reise geheiratet. ... Normalerweise wäre es wahrscheinlich cleverer nach so ’ner Reise zu heiraten. ... Jeder hat gesagt, wenn einen was gestört hat. Und so ist das dann vielleicht auch deshalb gut gegangen am Ende."
Zwischenmoderation: Unter ’m Strich scheint zumindest Sönke einiges Brauchbares aus den 1.200 Tagen Weltumseglung mit in den Alltag nach Hause zu bringen."
O-Ton 4: „Fazit ist sozusagen, das waren die dreieinhalb schönsten Jahre meines Lebens. ... Wenn ich jetzt im Stau stehe ... das ist inzwischen alles ein bisschen gelassener. Das ist so eine schöne Eigenschaft, die von der Reise geblieben ist."
Abmoderation: Wäre ja schön, wenn wir uns alle etwas von dieser Gelassenheit abschneiden könnten. Vielleicht klappt das ja auch ohne Weltumseglung im Zweier-Team? Wer noch Tipps braucht, kann Sönke und Judith live erleben - Sie berichten in vielen Städten von ihren Erlebnissen. Und im September wird auch das Buch "1.200 Tage Samstag" erscheinen. Mehr Infos gibt’s im Netz unter 1.200-Tage-Samstag.de
|