Info: Der Tauchsport ist kein ungefährlicher Sport. Also wohl nix für Menschen mit Handicap ... denkt man! Die Mitglieder des IDDA beweisen genau das Gegenteil. Die Rollstuhlfahrer haben den Sport für sich entdeckt und bilden sogar andere gehandicapte Menschen aus.
Anmoderation: Zum Tauchen muss man körperlich absolut fit sein, sonst kann es gefährlich werden. Für behinderte Menschen also ein unmöglicher Sport … denkt man. Aber zum Glück gibt es da die Menschen von der IDDA, der international disabled divers association. Sie sitzen zwar selbst im Rollstuhl, aber tauchen und bilden auch andere gehandicapte Menschen aus. Tanja Klein hat die „Wasserratten“ auf der boot in Düsseldorf getroffen.
----------------
Beitragstext: Gemäß dem Motto „underwater we can fly“ taucht Markus Loos aus Krefeld schon seit einigen Jahren, obwohl er im Rollstuhl sitzt … oder vielleicht auch gerade deshalb. Denn seit seinem Arbeitsunfall vor 8 Jahren, ist der Sport eine echte Bereicherung für ihn und gibt ihm Kraft. O-Ton Der Neoprenanzug ist maßgeschneidert, weil Rolli-Fahrer zwar sehr oft durchtrainierte Arme haben, aber dafür dünnere Beine. Und geschwommen wird mit Handflossen. Die ständige Bewegung bei jedem Tauchgang, hat Markus sogar so geholfen, dass er mittlerweile auf alle Medikamente, die er nehmen musste, verzichten kann. Deshalb versucht er, auch anderen Menschen zu helfen. O-Ton Der Verein möchte aber nicht nur Rolli-Fahrern die Möglichkeit des Unterwassersports bieten. O-Ton Und es wird nicht nur gemeinsam getaucht, sondern der Verein bildet auch aus. Dafür muss man einen Kurs machen und erhält anschließend ein international anerkanntes so genanntes Brevet. Und das ist ganz besonders. O-Ton Tanja Klein Redaktion … Düsseldorf
|