boot 2011 | 22.01.11 - 30.01.11 | Düsseldorf
Maritimes Handwerk zum Anfassen!

Info: Nach vierjähriger Vorbereitung beginnt nun der Aufbau der neuen Deutschen Museumswerft in Lübeck. Auf der Wassersportmesse boot in Düsseldorf gibt es einen Vorgeschmack auf das  Museum zum Anfassen und außerdem lebendige Einblicke in das traditionelle maritime Handwerk. Ein Holzbildhauer und ein Bootsbaumeister erläutern die Strapazen von einst und die Idee der Museumswerft wird erklärt.

Anmoderation: Die weltgrößte Wassersportmesse boot in Düsseldorf präsentiert natürlich das Neueste, was die Boots- und Wassersportwelt zu bieten hat. Doch zwischen all den Neuheiten wird auch zurück geblickt. Eine Sondershow zeigt richtig alte Schiffe und das maritime Handwerk alter Zeiten. Bald soll es diese Einblicke dann auch dauerhaft und im großen Stil geben, denn in Lübeck entsteht die "Deutsche Museumswerft" - ein lebendiges Museum. 16 alte Handwerkskünste werden dort gezeigt und praktiziert. Julia Batist hat auf der boot Handwerker getroffen, die noch etwas vom alten Schlag verstehen.

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Beitragstext: O-Ton / Atmo
Wer mit altem Handwerkszeug zu tun hat, darf nicht zimperlich sein. Eine Galionsfigur entstand im Mittelalter durch Körpereinsatz und gefährliche Arbeitsschritte. Davon kann man sich demnächst in Lübeck ein Bild machen. Hier entsteht ein lebendiges Museum, die Deutsche Museumswerft. Besucher dürfen dort selbst zum Hammer oder Hobel greifen - Tradition und Geschichte zum Anfassen. Bernd Klabunde vom gemeinnützigen Förderverein Deutsche Museumswerft e.V. bereitet den Start seit vier Jahren vor.
O-Ton
Das Highlight der Museumswerft wird der Nachbau eines alten Schiffes aus der Mitte des 16. Jahrhunderts sein. Die Adler von Lübeck - das alte Flagschiff der Hansestadt. Wie viel Arbeit dahinter steckt, zeigen Handwerker, Auszubildende und Historiker, für die die Museumswerft zum festen Arbeitsplatz werden soll.
O-Ton
Bootsbaumeister Sebastian Funger plant seine Werft komplett nach Lübeck zu verlegen. Er kennt nicht nur moderne Techniken, sondern auch die Strapazen des traditionellen Bootsbaus.
O-Ton
Hunderte von Handwerkern wurden früher zum Bau eines Schiffes wie der Adler von Lübeck eingespannt. Alle Handwerker einer Stadt mussten für solche Großprojekte ran. Entsprechend flott ging es damals voran.
O-Ton
Julia Batist Redaktion ... Düsseldorf

O-Ton: Michael Lichtschlag, Holzbildhauer, Dozent an der Bergischen Kunstschule, 51469 Bergisch Gladbach;
Bernd Kalbunde, Gemeinnütziger Förderverein Deutsche Museumswerft e.V., 50937 Köln;
Sebastian Funger, Bootsbau-Meister, 47906 Kempen
Länge: 3:08 (kürzbar)
Autor: Julia Batist

erstellt: 24.01.2011 
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