DGPPN Kongress 2010 | 24.11.10 - 27.11.10 | Berlin
Demenz - wenn Angehörige überfordert sind

Info: Am 16. Dezember startet in den Kinos der Film "Small World" mit Gérard Depardieu und Alexandra Maria Lara. In dem Film, der auf dem ersten Roman von Martin Suter basiert, geht es geht um Demenz, das schleichende Vergessen. Und dieses Thema wird gerade auch ganz aktuell auf dem Kongress der Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde in Berlin besprochen. Da geht es aber nicht nur um die Demenz als nach wie vor unterschätzte Krankheit, sondern auch um die pflegenden Angehörigen, für die die Krankheit eine ungeheure Belastung darstellt. So sagt zum Beispiel der Experte Dr. Frank Jessen, dass die Angehörigen von Demenzkranken auf jeden Fall mehr Unterstützung brauchen und dass die Pflege zuhause auch nicht immer sinnvoll sei.

Jessen antwortet auf folgende Fragen:

1. Wird sich zu wenig um pflegende Angehörige von Demenzkranken gekümmert?

2. Worin besteht die Hauptschwierigkeit für Angehörige?

3. Können Angehörige den Verlauf der Demenz irgendwie vorhersehen?

4. Kann sich der Angehörige denn trotzdem vorbereiten?

5. Was sollte ein Angehöriger für einen Plan aufstellen?

6. Ab wann ist denn eine stationäre Behandlung von Demenzkranken sinnvoll?

7. Wo sehen Sie Defizite hinsichtlich der Unterstützung von Angehörigen?

8. Was fordern Sie von der Politik?

9. Seit Jahren wird an einer Impfung gegen Demenz geforscht. Wie ist da der aktuelle Stand?

O-Ton: Dr. Frank Jessen, Leiter des Klinischen Behandlungs- und Forschungszentrums für neurodegenerative Erkrankungen, 53105 Bonn
Länge: 7:36 (9 O-Töne, kürzbar, einzeln einsetzbar)
Autor: Sarah Tschernigow

erstellt: 24.11.2010 
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