Info: Immer weniger Jugendliche interessieren sich für eine Ausbildung oder ein Studium in der Kunststoffbranche. Dabei ist das Experimentieren und Entwickeln so spannend wie ein Krimi. Mit diesem Argument möchte "kai", die Kunststoff-Ausbildungsinitiative auf der Messe K, Jugendliche für einen Beruf in der Branche begeistern. Unter anderem mit einem Schülerforum, dass am Sonntag stattfand.
Anmoderation: Fahrradhelme, Autos, Computer, Zahnbürsten - in all diesen Dingen steckt Kunststoff. Um genau diesen Stoff dreht sich aktuell alles auf der Messe K in Düsseldorf. In 19 Messehallen werden die neuesten Technologien gezeigt, die Begeisterung wecken sollen, vor allem beim Nachwuchs. Denn der ist im Moment Mangelware. Jugendliche können sich deshalb bei kai über Berufe informieren. "kai" ist die Abkürzung für Kunststoff-Ausbildungsinitiative. Unsere Messe-Reporterin Johanna Horn hat für uns eine der vielen Aktionen von kai besucht.
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Beitragstext: Statt am Wochenende lang auszuschlafen, sind Dutzende Schüler früh aufgestanden, um sich über die Welt der Kunststoffe zu informieren. Auf Einladung des Vereins Deutscher Ingenieure, der ein Schülerforum auf der Messe in Düsseldorf veranstaltet. Hauptbeweggrund: Neugier. O-Ton Über das große Interesse freut sich besonders Professor Klaus-Uwe Koch von der Fachhochschule Gelsenkirchen. Er trägt einen weißen Kittel und eine Schutzbrille - verschiedene Experimente sollen den Schülern Lust auf Chemie machen. Sie sollen assistieren zum Beispiel als eine Rose in Stickstoff getränkt und anschließend mit einem Hammerschlag zerbröselt wird. Professor Koch sagt, dass Studiengänge wie Chemie oder Polymerwissenschaften kein trockener Stoff sind. O-Ton Janine Lehpien studiert an der Fachhochschule und hat schon ein Berufsziel vor Augen. O-Ton So konkret sind die Schüler noch nicht in ihren Zukunftsplänen, aber die Info-Veranstaltung hat bei allen Anklang gefunden. O-Ton Und deshalb gab’s am Ende ein lautes Danke. O-Ton Johanna Horn, Redaktion ... Düsseldorf
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