K 2010 | 27.10.10 - 03.11.10 | Düsseldorf
Die kleinste Blasformmaschine der Welt produziert live auf der Messe

Info: Ein Kollegengespräch zur K mit dem Schwerpunkt auf der kleinsten Blasformmaschine der Welt, die sich im "Konzert der Großen" behauptet und darüber hinaus in der Berufsorientierung jungen Menschen praktischen Anschauungsunterricht liefert.

Anmoderation: Von wegen "höher – schneller – weiter"! Nicht immer gilt das Olympische Motto auf der Kunststoffmesse K, die natürlich geprägt ist von großen Maschinen, die teilweise bis unter das Hallendach ragen und während der Messezeit am Fließband tonnenweise irgendetwas produzieren.

Frage 1: Denn unser Messe-Reporter Andreas Hecker hat im wahrsten Sinne des Wortes eine Maschine entdeckt, an der die Besucher schnell vorbei laufen können. Andreas, was ist es denn?

Frage 2: Das heißt also, dass live vor Ort Kunststoffprodukte hergestellt werden?

Frage 3: Damit wären wir also beim Thema Aus- und Fortbildung, welches ja nicht nur bei der Stiftung, sondern vor allem auch auf der K besonders groß geschrieben wird, oder?

Frage 4: Wie geht es denn nach der K mit unserer kleinen Maschine, die ja nicht unbedingt für die Massenproduktion gedacht ist, weiter?

Abmoderation: Vielen Dank, Andreas Hecker von der Kunststoffmesse K in Düsseldorf. Die kleinste Blasformmaschine der Welt produziert kleine rote Plastik-Leuchttürme und bietet damit einen netten Kontrast zu den vielen gigantischen Maschinen, die im Rekordtempo Kunststoffprodukte fertigen.

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Antwort 1: Nun, es ist eine Blasformmaschine, nicht größer als ein Kaffeeautomat, die am Gemeinschaftsstand vom Kunststoffland NRW präsentiert wird. Olaf Bruch, Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung an der Dr. Reinhold Hagen Stiftung erklärt.
O-Ton

Antwort 2: Richtig. Was eher wie ein Spielzeug aussieht, ist voll funktionstüchtig. Und so werden als Präsente für die Messebesucher kleine rote Leuchttürme als Schlüsselanhänger produziert. Nun ist die Produktion von netten Giveaways für Messen aber natürlich nicht Sinn und Zweck der Stiftung, so Bruch.
O-Ton

Antwort 3: Ganz genau. Am Sonntag findet ein großer Ausbildungstag mit diversen Veranstaltungen für Jugendliche und junge Erwachsene statt, die auf einer Sonderschau mit Politikern und Managern großer Firmen über die Anforderungen aber auch Chancen in diesen Berufen diskutieren können. Mit dabei ist ebenfalls die Dr. Reinold Hagen Stiftung, die aber auch unabhängig von solch einer Messe ganz gezielt auf die Auszubildenden von morgen zugeht.
O-Ton

Antwort 4: Im Endeffekt werden Auftraggeber gesucht, die an der Produktion von solchen Kleinstteilen interessiert sind. Denn genau dafür ist die Messe ja auch eine Plattform, sagt Olaf Bruch.
O-Ton

O-Ton: Dr.-Ing. Olaf Bruch, Leiter der Abteilung Forschung & Entwicklung, Dr. Reinold Hagen Stiftung, 53229 Bonn
Länge: 2:07 (4 Antworten, einzeln einsetzbar)
Autor: Andreas Hecker

erstellt: 27.10.2010 
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