Info: Wie gefährlich ist eigentlich der tägliche Lärmpegel, der uns im Alltag umgibt? Unterschätzen wir die allgegenwärtige Geräuschkulisse? Und welche Maßnahmen werden heute schon eingesetzt, um den modernen Arbeitsplatz leiser zu gestalten. Der Beitrag liefert die Antworten.
Anmoderation: Geplapper auf dem Flur, Telefonate nebenan, Lärm von der Straße - jeden Tag werden wir beschallt - schon auf dem Weg zur Arbeit und am Arbeitsplatz sowieso. Das ist nicht zu unterschätzen und kann im schlimmsten Fall sogar krank machen. Allerdings beschäftigen sich Experten mit diesem Thema und mittlerweile gibt es ausgetüftelte Mittel, um Lärm im Büro zu reduzieren. Das kann sogar gut aussehen - auf der Orgatec, der Leitmesse in Sachen Büroeinrichtung kann man sich einen akustischen Eindruck verschaffen. Julia Batist hat mal das Mikro reingehalten.
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Beitragstext: O-Ton: Atmo So hört ein Hörgeschädigter. Damit es gar nicht erst so weit kommt, gilt es Lärm einzudämmen, denn der kann schlimme Folgen haben, erklärt der Psychologe Dr. Markus Meis, vom Hörzentrum Oldenburg. O-Ton Vor allem am Arbeitsplatz ist es oft zu laut - es sei denn, die Umgebung ist gut gedämmt. Dr. Christian Nocke plant die akustische Ausstattung von Büros und hat ein paar hörbare Beispiele auf Lager. O-Ton: Atmo Bei Frau Schmitz stimmt die Akustik weitgehend, meint Dr. Christian Nocke. O-Ton Lauter wird es im Gemeinschaftsbüro. Hier arbeiten vier Kreative an einem Schreibtisch - nur durch Trennwände sind die Plätze abgeschirmt. O-Ton: Atmo Kreative Die Geräuschkulisse ist erträglich - dafür sorgen trendige Schalldämpfer. O-Ton 60 bis 70 Prozent des Lärms und des Schalls können mit solchen Mitteln geschluckt werden. Schalldämpfer stecken heute in Schränken, Böden und sogar in Deko-Vorhängen. Ein guter Lärmschutz am Arbeitsplatz ist dringend nötig - doch das wissen die wenigsten, weiß Dr. Meis. O-Ton Julia Batist Redaktion ... Köln
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