Info: Von wegen digitale Welt: in der Fotografie macht sich ein neuer, alter Trend breit: das analoge Knipsen. Der Beitrag greift das Thema auf und beleuchtet die neuesten Retro-Trends in Sachen Fotografie.
Anmoderation: Film einlegen, Fotos machen, ab ins Fotogeschäft und dann warten, was dabei rauskommt. So umständlich war das mal und so ungewiss. Doch genau das scheint viele wieder ganz besonders zu reizen. Die perfekte digitale Welt ist wohl doch zu langweilig. So scheint es jedenfalls, wenn man über die photokina schlendert, die noch bis zum 26. September in Köln läuft. Auf der internationalen Fotografiemesse macht sich ein neuer, alter Trend bemerkbar: analoges Knipsen. Julia Batist wollte wissen, woran das liegt. Eines hat sie gleich geklärt: was zur Hölle sind eigentlich Lomographen? Sally Bibawy, Präsidentin der "Lomographic Society International", erklärt es.
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Beitragstext: O-Ton Da treffen sie zusammen die gute, alte analoge Welt und die digitale Welt. Analog ablichten, digital versenden. So macht das der trendbewusste, junge Mensch heute. Die Lomographie-Apparate sind farbenfroh und haben ganz unterschiedliche, witzige Features - vom Farbfilter vor der Linse oder Fischaugeneffekt bis hin zur 360-Grad-Funktion. Scheinbar treffen die Macher der Lomographie-Kameras hier den Puls der Zeit. O-Ton An dem Hang zum analogen scheint etwas dran zu sein. Zumindest hat man das auch schon bei fotocommunity bemerkt, der größten europäischen Online-Fotogemeinschaft. Andreas Constantin Meyer, der Gründer des Online-Portals, hat schon darauf reagiert. O-Ton Alt, authentisch, unperfekt - das ist angesagt. Die jüngere Generation der Fotografen und Hobbyfotografen scheint sich da einig zu sein. O-Ton Julia Batist Redaktion ... Köln
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