Info: Bis zum 25. April tagt die FIBO in Essen. Die internationale Leitmesse für Fitness, Gesundheit und Wellness zeigt Neuheiten rund um Bewegung und Krafttraining. Eine echte Innovation gibt es dort auch zu bestaunen: ein Laufband, das nur durch Muskelkraft angetrieben wird.
Anmoderation: Was meinen Sie, von welchem Fitnessgerät haben die Studios am meisten zu stehen? Vermutlich vom Laufband, dem Klassiker. Und ein einziges Laufband kostet die Studios im Monat durchschnittlich 50 Euro an Strom. Das summiert sich. Die Firma Woodway hat sich eine sparsame und umweltbewusste Alternative ausgedacht: das Laufband ohne Strom. Reporterin Sarah Tschernigow hat es sich genauer angeguckt.
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Beitragstext: O-Ton Kalorien verbrennen statt Strom – damit wirbt die Firma Woodway für ihr Laufband, das komplett ohne Strom funktioniert. Es sieht aus wie ein Kofferband am Flughafen, mit Lamellen, und ist zudem wie eine Banane nach unten gebogen. Marcus Schall von Woodway erklärt, wie das Ding funktioniert. O-Ton Noch etwas wackelig steht man beim ersten Mal auf dem Laufband und man hat das Gefühl, immer schneller zu werden. Blöd, denn eine Bremse via Notschalter gibt es hier natürlich nicht. O-Ton Sportwissenschaftler Michael Brink hat den Bogen – im wahrsten Sinne des Wortes – schon raus. Länger als 20 Minuten schafft er es trotz regelmäßigen Trainings aber nicht, drauf zu laufen. O-Ton Und abgesehen davon, dass die Anschaffung ökologisch korrekt ist, wird das Gerät aufgrund der Anstrengung nicht so lange besetzt – für manche Fitnessstudios ein wichtiges Kaufargument. Privat ist das Gerät eher für Fortgeschrittene geeignet – und einfach im Wald joggen tut´s im Zweifel auch.
Sarah Tschernigow Redaktion ... Essen.
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