Info: Sicherheit und Umweltschutz - Das sind die Schwerpunkte auf der EuroCIS 2010 in Düsseldorf. Etwa 200 Aussteller präsentieren ihre Neuheiten auf der führenden Fachmesse für Sicherheit und IT im Handel.
Anmoderation: Im Internet einzukaufen ist ja wirklich bequem, aber: Vielen ist es zu gefährlich, weil sie oft ihre Konto- oder Kreditkartennummer eingeben müssen. Auf der EuroCIS 2010 in Düsseldorf wurde das so genannte MPass-System vorgestellt, das den virtuellen Einkaufsbummel in Zukunft betrugssicher machen soll. Das ist nur ein Schwerpunktthema auf der Messe. Anja Brukner berichtet.
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Beitragstext: Einfach, schnell und sicher von zuhause aus Einkaufen – Das könnte in Zukunft mit dem Handy möglich sein. Statt Konto- oder Kreditkartennummer einzugeben, reicht die Mobilfunknummer. Der Kunde kann sich im Online-Shop sein Produkt aussuchen und zur virtuellen Kasse gehen, und dann klickt er auf Bezahlen mit MPass und gibt eine persönliche PIN-Nummer ein. Joachim Gramberg von Vodafone erklärt, was jetzt passiert: O-Ton Angst vor Internetbetrügern müssen die Kunden dabei nicht haben, so Gramberg. O-Ton Im Moment funktioniert Mpass nur im Internet. In diesem Jahr wird das System auch an Supermarktkassen getestet. Dort können Kunden sich mittlerweile selbst abkassieren. Das so genannte Self-Control-System macht’s möglich. Scanner-Kassen, an denen der Kunde seine Waren selbst verbucht. Das ist ein besonderer Service, sagt Mikael Gad von der Herstellerfirma ITAB: O-Ton (Es geht darum, als Kunde seine Zeit selbst einteilen zu können. Sie können sich selbst bedienen und müssen nicht in der Schlange stehen. Sie können das Bezahlen selbst überwachen und kommen einfach und schnell wieder raus aus dem Supermarkt.) Neue Energiekonzepte für diese neuen Kassen gibt es auch schon. Mit erneuerbaren Brennstoffzellen können selbst große Geräte wie eben Kassen oder Kühlschränke ganz ohne Strom betrieben werden. Der Umwelt zu Liebe. Oder nicht? Frank Reh von der Firma Sielaff: O-Ton Aber, wenn mit den neuen Konzepten nicht nur die Geldbeutel der Firmen, sondern auch die Umwelt profitieren – dann haben schließlich alle etwas davon. Anja Brukner, Redaktion ... Düsseldorf.
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