Info: Einkaufen im Supermarkt könnte bald schon wieder zum richtigen Erlebnis werden. Auf der EuroCIS 2010 werden technische Neuheiten präsentiert, die mehr sind als nur Zukunftsmusik.
Anmoderation: Mal eben schnell in den Supermarkt gehen? Das machen wir ja alle so gut wie täglich. Und spannend ist das nicht wirklich. Das kann sich aber schnell ändern. Die Neuheiten auf der EuroCIS 2010 in Düsseldorf machen Einkaufen zum High-Tech-Erlebnis. Anja Brukner berichtet.
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Beitragstext: Meterlange Regalreihen, ein riesiges Angebot – Da kann der Einkauf im Supermarkt schnell etwas von einem Lauf durch ein Labyrinth haben. Das neueste App für Smart Phones wie das I-Phone helfen da weiter. Mit einem Navigationsgerät für den Supermarkt. Brent Cossey von IBM erklärt, wie das funktioniert: O-Ton ( Wenn sie in ein Geschäft gehen, registriert das Blue Tooth-System, dass sie rein gekommen sind. Das Handy fragt Sie: "Wollen sie ein persönliches Einkaufserlebnis?" Sie drücken okay. Dann benutzen wir die Spracherkennung, um einen bestimmten Artikel im Laden zu finden. Dann drücken wir den Knopf hier ... Wo sind die Kuchen?)
Und eine kleine Landkarte auf dem Bildschirm führt mich direkt zu dem Regal, das ich suche. Nur habe ich jetzt schon das nächste Problem. Über 50 verschiedene Kuchen sehen auf der Packung alle lecker aus, aber: Welcher schmeckt denn wohl am Besten? Hier kommt der so genannte Duft-Kiosk ins Spiel. Über einen berührbaren Bildschirm kann ich die Produkte anklicken und – riechen. Kein Spaß, plötzlich riecht es mitten im Geschäft nach Schoko-Kuchen oder Vanillekipferln. Die Idee zu diesem Duft-Kiosk ist simpel, sagt Getz Wittekt von der Herstellerfirma Airplay: O-Ton Gut, nun habe ich mir den passenden Kuchen ausgesucht. Ab geht es zur Kasse und siehe da – kein Mitarbeiter mehr in Sicht. In den Geschäften der Zukunft können die Kunden sich selbst abkassieren, zum Beispiel über den Fingerabdruck. Auch Bezahlen über das Handy soll bald schon möglich sein. Im Internet geht das bereits. Technik also, wohin das Auge blickt. Werden Mitarbeiter bald schon Geschichte sein? Nein, sagt Bernd Hallier vom EHI Institut, dem wissenschaftlichen Institut des Handels. O-Ton Anja Brukner, Düsseldorf
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