Info: Beitrag über die Trends und Neuheiten auf der GDS und GLOBAL SHOES. Dabei geht es um die Materialien für Schuhe, farbliche Besonderheiten, den Stiefel, der weiterhin sehr beliebt ist und immer mehr von Männern gekauft wird sowie die momentane Qualität des deutschen Schuhs und die Kreativität, mit der er in Zukunft verbessert werden muss, um international konkurrenzfähig zu bleiben.
Anmoderation: Drei Tage lang zeigten am Wochenende auf den internationalen Messen GDS und GLOBAL SHOES rund 1.100 Aussteller ihre Trends und Neuheiten in Düsseldorf. Und für den deutschen Handel und die Schuhindustrie wird es gerade in den heutigen Krisenzeiten eine wichtige Standortbestimmung werden. Allerdings wurde der Schuh für den kommenden Herbst und Winter keineswegs neu erfunden, hat unser Messe-Reporter Andreas Hecker herausgefunden:
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Beitragstext: Dies stellt die Trendexpertin Claudia Schulz vom deutschen Schuhinstitut schon vor Beginn der Messe fest. Vielmehr werde die Schuhmode wieder klassische Stile neu interpretieren, also eine authentische Mode, bei der viel Wert auf die handwerkliche Verarbeitung gelegt wird. Bei den Materialien wird es so sein: O-Ton Und farblich hat die neue Mode Folgendes zu bieten: O-Ton Getragen wird weiterhin und immer mehr der Stiefel. Aufgrund des kalten Winters konnte sich der Handel gerade bei diesem Schuh über deutlich gestiegene Umsätze freuen. Wobei unter den Käufern keineswegs ausschließlich Frauen waren, sagt Brigitte Wischnewski, Präsidentin vom Hauptverband des deutschen Schuheinzelhandels: O-Ton Und die gingen nicht nur über deutsche Ladentheken. Im osteuropäischen Raum, da vor allem in Russland, aber auch in Japan, erfreut sich der Schuh „made in Germany" großer Beliebtheit. Manfred Junkert, Hauptgeschäftsführer vom Bundesverband der Schuhindustrie, verrät, was den deutschen Schuh so wertvoll macht: O-Ton Und dennoch waren die Umsatzzahlen Ende 2008 aufgrund der weltweiten Finanzkrise keineswegs ausgeglichen. Um wieder schwarze Zahlen zu schreiben, mahnt der Düsseldorfer Messechef Werner Dornscheidt daher auch die deutsche Industrie und vor allem den Handel zu mehr Kreativität an: O-Ton Immerhin kaufen die Deutschen durchschnittlich pro Jahr vier Paar Schuhe und geben dabei 105 Euro aus. Ein weiterer Kaufanreiz könnte sein, dass der deutsche Schuh in diesem Jahr nicht teurer wird. Andreas Hecker, Düsseldorf – aus Düsseldorf, Andreas Hecker.
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