Info: In einer der Messehallen der EuroShop 2008 bleiben viele Messebesucher irritiert am Stand des Wuppertaler Unternehmens Ueberholz stehen. Dort ragen verschiedene bis zu fünf Meter hohe Monolithen aus Kalksandstein in die Höhe, die bis zu sechs Tonnen schwer sind und auf denen ein Experimental-Tonkünstler mit verschiedenen Klopf-Werkzeugen wie Rohren, Hammer etc. „Musik" macht. Außerdem werden auf einer Leinwand die Schallwellen noch im Bild digital dargestellt. Das „Architekturbüro für temporäre Architektur" will damit unter dem Titel „EinKlang" die Besucher zu Fragen anregen, die sich zwangsläufig stellen:
Wer ist das?
Was machen die da?
Letztendlich geht es den Machern darum, das Thema Kommunikation in besonderer Form zu visualisieren und für die Besucher erlebbar zu machen. Wir haben mit dem Geschäftsführer des Architekturbüros gesprochen.

Ueberholz antwortet auf folgende Fragen:

1. Beschreiben Sie doch erst mal, was auf Ihrem Stand genau zu sehen bzw. zu hören ist...

2. Wie muss man sich das genauer vorstellen – in den Steinen sind Mikrofone eingebaut?

3. Die Besucher der Messe kommen an Ihrem Stand vorbei und bleiben häufig irritiert stehen, kommen näher und fragen sich, was das soll – nehmen vielleicht sogar einen Hammer und klopfen mal an die Steine... es passiert die ganze Zeit etwas...

4. Was antworten Sie den Besuchern, wenn Sie gefragt werden, was Sie mit Ihrer Installation bezwecken wollen?

5. Für viele Besucher geht es auf der Messe darum, Konzepte für Geschäfte, Supermärkte etc. zu sehen... was haben die von Ihren Steinen – die kann man ja nicht einfach irgendwo aufstellen?

Danach folgen zwei Tonbeispiele des Percussionisten Olaf Pyras:

1. Sound Steinmusik

2. Der Firmenname „Ueberholz" wird per Morse-Alphabet geklopft.