Info: Beitrag mit Tönen über den Stand der Dinge bei den Super Trucks. Zum zweiten Mal haben der TÜV Rheinland und der ADAC Mittelrhein am Wochenende (06. – 08.97.) auf dem Nürburgring im Rahmen des Internationalen Truck Grand Prix ein Symposium unter dem Titel: „Truck und Mobilität" veranstaltet. Zentrales Thema war dabei die Frage, wie gut und sicher diese viel diskutierten Super Trucks sind. Anmoderation: Idealmaß oder Übergewicht? Für die einen sind sie ein Segen - für die anderen ein Fluch! Die Rede ist von den Super Trucks, über die seit einiger Zeit in Deutschland diskutiert wird. 60-Tonner könnten mehr Ladung aufnehmen und so die Umwelt entlasten, sagen die Befürworter; ein Unfall mit diesen XXL-Fahrzeugen hätte aber katastrophale Folgen, sagen unter anderem die Kritiker. Viele Fragen sind also noch offen - einige wurden auf dem Symposium, das der TÜV Rheinland und der ADAC Mittelrhein am Wochenende auf dem Nürburgring veranstaltet haben, angesprochen, um internationale Experten über Pro und Contra für diese sogenannten Euro Combis zu informieren: ------------------------------- Beitragstext: Aber nicht nur die Sicherheit muss genauestens überwacht werden, auch gilt es logistische Probleme, die ohne Frage im nächsten Jahrzehnt aufkommen, mit diesen Super Trucks zu bewältigen. Dies sagt Jürgen Brauckmann aus dem Vorstand des TÜV Rheinland: O- Ton Wobei der Trend momentan davon weg geht, absolute Super Trucks als 60-Tonner zu bauen, vielmehr sollen mehr 50-Tonner auf die Straße, die dafür aber mit mehr Volumen. So oder so: auch hier muss ganz klar die Sicherheit an oberster Stelle stehen: O-Ton Eine steigende Nachfrage würde dann den Preis reduzieren, der manch einen noch davor abschreckt, solch einen XXL-Brummi zu kaufen. Die Bedenken, dass manch ein Fahrer mit solch einem Giga-Liners überfordert sein könnte, sieht Gerd Mylius, Leiter der Technischen Prüfstelle beim TÜV, nicht. In einer Studie wurde bereits in der Praxis getestet: O-Ton Was im Nachbarland Holland schon längst erprobt ist. Denn dort fahren die XXL-Fahrzeuge seit dem Jahr 2000 über die Straßen. Und die Praxis hat gezeigt, dass es keineswegs mehr Unfälle gibt, die spezifisch auf diese Giga-Liner zurückgeführt werden; vielmehr ist sogar der CO2-Ausstoß um rund 17 Prozent zurück gegangen, so dass der Versuch geglückt scheint. Daher glaubt Jürgen Brauckmann, dass sich solche Innovationen in Zukunft nicht aufhalten lassen: O-Ton Vorher werden sich aber noch Bund und Länder sowie eine EU-Kommission mit diesem Thema beschäftigen. Vom Nürburgring, Andreas Hecker – Andreas Hecker, Nürburgring. |