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Info: Stuart Pigott ist einer der bekanntesten Weinkritiker. Er schreibt unter anderem für den Feinschmecker, den Weingourmet und die FAZ. Pigott gilt als erklärter Gegner des „Etiketten- oder Preisschilder-Trinkens". Der gebürtige Londoner, der in Berlin lebt, sprach mit uns über die deutschen Weine und die Nummer 1, den Riesling, außerdem über den Trend der stärker werdenden Rosé-Weine, den immer noch vorhandenen Geiz vieler Deutscher, für eine Flasche Wein nur wenig Geld ausgeben zu wollen und er gibt ein paar Tipps für Einsteiger. Pigott antwortet auf folgende Fragen: 1. Unter den deutschen Weinen hat sich aktuell eine Sache nicht verändert – der Riesling ist die unangefochtene Nummer 1? 2. Würden Sie sagen, dass es die Weine auf den weiteren Plätzen auch einmal einen ersten Platz verdient hätten und der Riesling aktuell eine Modeerscheinung ist, gegen die die anderen nicht ankommen? 3. Als einer der Trends ist zu hören, dass Rosé-Weine wieder stark im Kommen sind – sehen Sie das aktuell auch so? 4. Rosé-Weine werden von vielen eher im Sommer als kühles erfrischendes Getränk genossen – ist da noch mehr drin für den Rosé? 5. Wenn man sich die Zahlen ansieht, findet man unter anderem heraus, dass die Deutschen im Lebensmittelhandel durchschnittlich knapp 2,50 Euro für eine Flasche Wein ausgeben. Bei einem Durchschnittspreis bedeutet das, dass viele auch deutlich weniger bezahlen – sind die Deutschen immer noch zu geizig beim Wein? 6. Was sollte man denn mindestens bezahlen, um einen vernünftigen Wein zu erhalten – es ist klar, dass man für 20 Euro einen guten Wein erwarten darf und man wiederum für einen Euro wohl kaum Ansprüche haben sollte... 7. Ganz leicht ist das vermutlich nicht, aber wo beginnt denn Ihrer Meinung nach die Preislage, bei der man durchaus brauchbare bis gute Weine bekommen kann? 8. Einige sprechen in Deutschland ja von einem Wein-Boom – was empfehlen Sie denn denjenigen, die vielleicht zum ersten Mal etwas länger und konzentrierter vor einem Weinregal stehen bleiben und dann erschlagen werden vom Angebot? | 
