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Info: Kollegengespräch mit O-Tönen über verschiedene Highlights der boot. Es geht um die beiden größten Yachten der Messe, ein kleines Trimaran-Segelboot, das auch als Kajak und Tretboot funktioniert, außerdem um die Wakebox, ein Mini-U-Boot und ein 12 Meter langes Segelschiff, das aus 10 Tonnen Schilf gebaut wurde. Anmoderation: Ab Samstag (20.1.) werden jeden Tag wieder zehntausende von Wassersportfans nach Düsseldorf pilgern. Denn dort beginnt die boot 2007, auf der über 1.640 Aussteller alles rund um den Wassersport zeigen – vom Angelhaken bis zur Super-Yacht, vom Surfbrett über Taucherflossen bis zum Segeltörn-Anbieter. Frage 1: Jörg Sauerwein ist unser Reporter auf der boot und hat schon mal einen Blick in die verschiedenen Messehallen geworfen. Die klassische Frage ist natürlich immer erst mal nach dem größten oder tollsten Schiff... Frage 2: Na, da kann unsereins sich ja noch nicht mal das Tanken leisten. Jörg, es geht aber bestimmt auch deutlich günstiger... Frage 3: Und so ein Wakeboard gibt es ja schon für wenige hundert Euro. Auf der boot gibt es ja so ziemlich alles, was das Wassersportherz begehrt. Ob Angler, Taucher, Surfer und so weiter – hast Du denn auch ein paar außergewöhnliche Sachen gefunden? Abmoderation: Spannende Sachen, vielen Dank Jörg Sauerwein auf der boot in Düsseldorf. Die boot hat täglich bis zum 28.1. geöffnet von 10 bis 18 Uhr, Erwachsene zahlen 14 Euro, Schüler 10 und Kinder bis 12 Jahre zahlen 6 Euro. ------------------------------------ Antwort 1: Na klar – Bandido heißt die größte Yacht – wenn man mal vom Preis von rund 6 Millionen Euro und vom Gewicht, das sind 160 Tonnen, ausgeht. Die Längste, die Elegance 90, ist mit über 28 Metern zwar ein kleines bisschen länger und mehr als doppelt so schnell, dafür schafft die Bandido eine Atlantiküberquerung. Der Yachtbauer Drettmann aus Bremen hat mit den beiden in diesem Jahr gleich die beiden größten Yachten der Messe auf dem Stand. Claudia Drettmann...
O-TON: Elegance 90 ist schnittig... Bandido wuchtig und ziemlich mächtig...
Rund sechs Millionen Euro kostet die Bandido und dafür gibt es insgesamt vier Etagen mit vier Eigner- und Gästekabinen und dazu kommt natürlich noch die Crew. Einmal voll tanken heißt: 25 Tausend Liter! Antwort 2: Natürlich, es gibt hier ja sogar auch die kleinsten Einsteiger-Segelboote zu sehen. Ein ganz interessantes hat mir Sebastian Klärner von Catawest gezeigt. Das ist ein Tret-Segel-Trimaran-Kajak...
O-TON: Das ist als Segelboot nutzbar, aber auch als Tretboot und man kann auch paddeln...
Und das Ganze kostet komplett ausgestattet knapp über 4.000 Euro und...
O-TON: ...Segelfläche ist so, dass man ohne Segelschein fahren darf.
Noch günstiger wird es natürlich, wenn man sich einfach nur ein Brett für’s Wasser kauft. In einer der Erlebniswelten gibt es die so genannte Wake-Box...
O-TON: Wassergeräusche
Und da können ganz Mutige mal ausprobieren, wie man auf einem Wakeboard oder auf Wasserski steht... oder dann auch fällt... Antwort 3: Ja, da fallen mir sofort zwei Sachen ein. Da wäre ein echtes Mini-U-Boot, das hier gezeigt wird. 60.000 Euro kostet das Gefährt von U-Boat-Worx aus den Niederlanden. Und Tamara Smit hat mir verraten, für wen so was gedacht ist...
O-TON: Das kaufen Menschen, die gerne tauchen und nicht die Probleme mit Dekompression und all den anderen Sachen haben wollen...
Also nichts für die Nordsee, sondern eher was fürs Mittelmeer oder gleich in die Karibik damit. Fünfzig Meter tief geht es damit und bis zu zweieinhalb Stunden. Man muss übrigens nach Herstellerangaben nur einen viertägigen Kurs dafür machen und dann geht’s abwärts. Und das zweite: Das ist die zwölf Meter lange Abora II. Sie ist ein Segelschiff, aber das bestimmt außergewöhnlichste Segelschiff auf dieser Messe. Denn es ist komplett aus Holz und Schilf gebaut. Dominique Görlitz ist Experimentalarchäologe und beweist mit den steinzeitlichen Schilfbooten, dass Handelsseefahrt schon vor über 10.000 Jahren möglich war. Und Angst muss man auf so einem Boot auch nicht haben...
O-TON: ...zehn Tonnen Schilf... das Boot kommt wie ein Korken aus dem Wasser raus...
Ehrlich gesagt, es sieht toll aus – aber ich möchte es nicht ausprobieren. Demnächst geht Görlitz mit so einem Schiff wieder auf eine Expedition und dann über den Atlantik. | 
