MEDICA 2006 | 15.11.06 - 18.11.06 | Düsseldorf
Zwei Wuppertaler Unternehmen auf der MEDICA 2006

Info: Kollegengespräch mit O-Tönen und zusätzliches O-Ton-Paket über zwei Unternehmen aus Wuppertal, die sich auf der MEDICA 2006 präsentieren. Das erste ist ein Textilausstatter für Krankenhäuser, der nach eigenen Angaben Marktführer ist und einen geschätzten Marktanteil von 35-40 Prozent hat, das zweite Unternehmen ist ein Medizintechnikanbieter.
Das zusätzliche O-Ton-Paket finden Sie im unteren Bereich dieser Seite.

Anmoderation: Auf der weltgrößten Medizinmesse, der MEDICA in Düsseldorf, stellen rund 4.200 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen rund um die Medizin vor. Und mit dabei sind unter anderem auch Unternehmen aus Wuppertal. Unser Reporter Jörg Sauerwein ist momentan auf der MEDICA und war auf Wuppertaler Spurensuche in den Messehallen...

Frage 1: Jörg, unter anderem wird bestimmt Dieckhoff mit von der Partie sein. Die sind ja einer der größten Anbieter von Textilien rund um den Krankenhausbetrieb (nach eigenen Angaben Marktführer mit einem Anteil von geschätzt etwa 35 bis 40%) und haben gerade aktuell ihr 75-jähriges Jubiläum gefeiert...

Frage 2: Neben Dieckhoff ist noch ein weiteres Unternehmen aus Wuppertal auf der MEDICA – aber mit einem deutlich kleineren Auftritt, hast Du mir gerade schon verraten. Das ist die Firma Ribbel Medizintechnik. Wie läuft es denn bei denen?

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Antwort 1: Ja und Dieckhoff ist hier auch mit einem entsprechend großen Messestand vertreten und da ist auch einiges los. Das Unternehmen beliefert Krankenhäuser in ganz Deutschland mit Textilien von den Betten angefangen bis hin zur Schwestern- oder OP-Bekleidung. Und Geschäftsführer Arnim Dieckhoff hat mir etwas Interessantes verraten - in Wuppertal hat das Unternehmen ein eigenes so genanntes Atelier, in dem die neuesten Trends entworfen werden – und es gibt tatsächlich auch im Krankenhaus so etwas wie Modeerscheinungen...
O-TON: Sind wir sehr eng eingebunden... neuester Trend ist Unisex-Bekleidung...
Hintergrund ist natürlich der Sparzwang der Krankenhäuser. Der macht es Dieckhoff auch nicht leicht, allerdings hat dieser Sparzwang für den Textilausrüster auch seine positiven Effekte...
O-TON: Patienten werden schneller entlassen... Anfall an Textilien wird vergrößert...
Insgesamt ist Dieckhoff aber nicht unzufrieden mit der aktuellen Situation.

Antwort 2: Ja, die liefern vor allem medizintechnische Einwegprodukte wie zum Beispiel Skalpelle, Latexhandschuhe und so weiter – und die kommen vor allem aus eigener und zugekaufter Produktion aus Indien. Und das ist angesichts der klammen Kassen in der deutschen Gesundheitsbranche wohl ein Pluspunkt, hat mir Arun Gupta verraten. Denn es wird auf jeden Cent geschaut. Und Gupta hat nach eigenen Angaben mit seinen günstigen Produkten heute schon eine Menge Kunden an seinen Stand geholt...
O-TON Gupta...
Und der gebürtige Inder aus Wuppertal beliefert inzwischen schon seit fast zwanzig Jahren die Mediziner mit seinen indischen Produkten.


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Im Folgenden die Antworten im zusätzlichen O-Ton-Paket, das Sie am unteren Ende dieser Seite herunterladen können:

Dieckhoff antwortet auf folgende Fragen:

1. Was bieten Sie auf der MEDICA an?

2. Wie groß ist denn Ihr Sortiment an Textilien, die Sie im Programm haben?

3. Sie haben in Wuppertal unter anderem rund 17 Mitarbeiter, die sich um neue Produkte und Design kümmern...

4. Als Laie hat man doch aber den Eindruck, dass die Kleidung in den Krankenhäusern immer mehr oder weniger gleich aussehen – wofür braucht man denn da ein so großes Atelier, in dem neue Kleidung entworfen wird?

5. Gibt es denn so etwas wie Krankenhaus-Mode oder auch Modeerscheinungen?

6. Diese „Pool-Bekleidung" gibt es, um Geld zu sparen?

7. Wie ist denn die geschäftliche Situation aktuell für Sie?

8. Welche Bedeutung hat die MEDICA für Ihr Unternehmen?


Gupta antwortet auf folgende Fragen:

9. Was bieten Sie auf der MEDICA an?

10. Wie ist die Situation aktuell für Sie – haben Sie eher Schwierigkeiten angesichts knapper Gesundheitskassen?

11. Das heißt, Sie profitieren davon, dass die Krankenhäuser sparen müssen und nach möglichst günstigen Produkten suchen, die Sie anbieten?

12. Produzieren Sie selbst oder importieren Sie vor allem?

13. Wie ist der erste Tag der MEDICA 2006 für Sie gelaufen?

O-Ton: Arnim Dieckhoff, Geschäftsführer, Karl Dieckhoff GmbH & Co. KG, Wuppertal;
Arun Gupta, Geschäftsführer, Ribbel Medizintechnik, Wuppertal
Länge: 2:01 (2 Antworten)
Autor: Jörg Sauerwein

erstellt: 15.11.2006 
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