ART COLOGNE 2006 | 01.11.06 - 05.11.06 | Köln
Ein Blick über die ART COLOGNE 2006: einige Highlights

Info: Ausführlicher Beitrag (kann divers einfach gekürzt werden) mit vielen O-Tönen von Besuchern und Ausstellern über einige Highlights der Art Cologne.

Anmoderation: Bis zum Sonntag (5.11.) treffen sich in Köln Kunstneugierige, -kenner und Galeristen auf der ART COLOGNE 2006. 185 Galerien aus 28 Ländern präsentieren sich mit jeder Menge moderner und zeitgenössischer Kunst. Aber man muss gar kein Experte sein, um auf diese Messe zu gehen...

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Beitragstext:
O-TON: Bin zum ersten Mal hier... es ist einfach toll zu sehen, was es alles gibt... beileibe gefällt mir nicht alles, aber aufregend...
Und so geht es vielen, die vorbeigehen an riesigen Bildern, Gemälden, Fotos, Skulpturen, Installationen und was es nicht noch alles gibt. Viele Besucher bleiben zum Beispiel bei zwei roten Tieren stehen. Lebensgroße Tapire – rund zwei Meter lang und knapp ein Meter hoch und scheinbar hochexplosiv. Die Galeristin Christa Schübbe erzählt ein wenig über die Kunstwerke von Carl Emanuel Wolff...
O-TON: Das sind chinesische Knaller...
Noch tierischer wird es in einer anderen Galerie. Dort stehen zwölf lebende Pferde. Eine Installation von Jannis Kounellis, die zum ersten Mal 1969 in Rom gezeigt wurde und zur vierzigsten Ausgabe der Kölner Kunstmesse auf der Art Cologne zu sehen ist – und an der sich die Meinungen scheiden...
O-TON Collage: Vielleicht ist es Kunst... Was soll das?...
Dieselbe Frage stellt sich mancher vielleicht auch, wenn er an einer über zwei Meter hohen Konstruktion aus Pappe von Christian Eisenberger vorbeikommt.
O-TON: Das ist ein Beichtstuhl billigster Art...
Und der könnte im besten Fall sogar benutzt werden, wenn jemand beichten möchte, dass er auf der Messe viel zu Viel Geld für Kunst ausgegeben hat oder aber Kunstwerke viel zu teuer verkauft hat. Für potente Käufer hat die Art Cologne natürlich auch einiges zu bieten. Zum Beispiel eines der letzten verfügbaren Werke aus der Zeit der beginnenden Pop-Art von Roy Lichtenstein für 4,5 Millionen Euro oder das 1987er-Bild „Absolut Vodka" von Andy Warhol für 1,6 Millionen. Aber auch Werke von Pablo Picasso, Paul Klee oder Gerhard Richter kann man in den Messehallen kaufen. Der Tipp vieler Sammler lautet allerdings immer wieder: Nicht von den Namen beeindrucken lassen, sondern vom Bild, dann muss es gar nicht so teuer werden. So macht es auch Guido Westerwelle...
O-TON: ...man muss sich entscheiden, was einem gefällt... nicht hängende Aktien kaufen...
JS Köln – aus Köln JS

O-Ton: Messebesucher;
Christa Schübe, Galeristin, Projektraum Christa Schübbe, Düsseldorf;
Christian Eisenberger, Künstler, Wien (Österreich);
Guido Westerwelle, FDP-Politiker
Länge: 3:47 (divers einfach kürzbar)
Autor: Jörg Sauerwein

erstellt: 01.11.2006 
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