ProWein 2006 | 26.03.06 - 28.03.06 | Düsseldorf
Der Wodka mit dem 12.000 Jahre alten Eiswasser

Info:
Die Titanic ist am Eisblock gescheitert – die Wodka-Produzenten in Kanada lieben dagegen die eisigen Riesen und produzieren damit einen weichen und unverfälschten Wodka, den „Iceberg". Und für den Geschmack sind die 12.000 Jahre alten Eisberge vor der Küste von Neufundland verantwortlich.
Der Wodka „Iceberg" ist in Kanada eine richtige Berühmtheit. In Deutschland gibt es ihn erst seit drei Jahren, meistens in angesagten Discotheken und im guten Fachhandel.

Anmoderation:
Im eisigen Grönland sorgen immer höhere Temperaturen dafür, dass große Blöcke von den Eisbergen abbrechen. Diese Blöcke treiben mit der Strömung in Richtung Neufundland und stören dort vor allem den Schiffsverkehr. Was also mit dem vielen Grönland-Eis machen? Am besten leckeren Wodka, dachten sich die Kanadier. Markus Ballmann von der Weinkellerei Einig-Zenzen hat deshalb auch den einzigartigen „Iceberg Wodka" im Programm. Hergestellt mit 12.000 Jahre altem Grönland-Eis.

O-Ton Ballmann: „Das ist ungefähr der Eisberg, der die Titanic erwischt hat... deshalb ist Wasser auch so rein" 

Zwischenmoderation:
Und gerade dieses reine Wasser ist für einen guten Wodka sehr wichtig. Denn ohne Wasser könnten wir den normalen Wodka gar nicht trinken.

O-Ton Ballmann: „Nach der Destillation hat der Wodka 80 Prozent... pur genießen."

Zwischenmoderation:
Umweltschützer müssen sich übrigens keine Sorgen machen: Das Eiswasser für den Wodka wird wirklich nur aus den großen Blöcken gewonnen, die vor der Küste von Neufundland treiben. Die Eispickel bleiben also in der Tasche. Für den Geschmack ist das uralte Wasser trotzdem ein großer Gewinn.

O-Ton Ballmann: „Der Wodka wird unverfälscht wiedergegeben... das macht den so einmalig"

O-Ton: Markus Ballmann, Marketing und Vertrieb, Weinkellerei Einig-Zenzen, Kaiseresch
Länge: 1:15
Autor: Daniela Reimann

erstellt: 28.03.2006 
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