Info: Stuart Pigott ist einer der bekanntesten Weinjournalisten. Er schreibt u.a. für den "Feinschmecker", "Weingourmet" und die FAZ. Seine zum Teil sehr unkonventionelle Art brachte ihm schon jede Menge Lob und auch Kritik ein. Der gebürtige Londoner spricht mit uns über den deutschen Weinjahrgang 2005 und über die Mindestsumme, die man für einen vernünftigen Wein ausgeben sollte. Außerdem gibt er einen sehr unkonventionellen Einsteigertipp ("...gehen Sie zu Rossmann...") und spricht über die Zukunft der deutschen Rotweine. Pigott antwortet auf folgende Fragen: 1. Auch wenn Sie noch nicht alle probieren konnten, aber geben Sie doch eine Prognose ab, was Sie vom Jahrgang 2005 und den deutschen Weinen erwarten? 2. Die Deutschen geben nicht zuletzt auch durch eine gewisse immer noch spürbare Geiz-ist-geil-Mentalität inzwischen weniger als zwei Euro durchschnittlich für eine Flasche Wein aus. Wie viel, würden Sie sagen, muss man denn mindestens ausgeben, um einen vernünftigen Wein zu bekommen? 3. Wie wichtig ist für Sie das richtige Glas zum Wein? 4. Also würden Sie sagen, dass das Glas eine nicht so wesentliche Rolle beim Weintrinken spielt? 5. Haben Sie einen Tipp für Einsteiger, die mit dem Weintrinken gerade erst beginnen? 6. In der letzten Zeit waren vor allem die deutschen Rieslinge der Türöffner in den internationalen Märkten. Sehen Sie deutsche Rotweine künftig auch in dieser Rolle? |