 ©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Windsurfen und Kitesurfen haben in den vergangenen Jahren ein Geschwisterchen bekommen. Das Wingsurfen ist als Trendsportart zu der großen Geräte-Familie aus Brett und Segel gestoßen. Und es ist schnell groß geworden. Auf der boot haben wir den VDWS, den Verband Deutscher Wassersport Schulen gefragt, wie sich Wingsurfen im Vergleich zum Windsurfen macht.
Anmoderation: Windsurfen und Wingsurfen - rein akustisch ist der Unterschied klein. Auf dem Wasser ist das deutlich anders. Während das Windsurfen inzwischen ein Klassiker unter den Funsportarten ist, hat es mit dem verankerten, senkrechten Segel fast was Betuhliches. Im Vergleich dazu ist das noch junge Wingsurfen mit dem freihändig gehaltenen Segel sowas wie der Aperol Spritz in einer Kiste Campari. Auf der Wassersportmesse boot in der Messe Düssseldorf hat unser Messereporter mit dem Verband Deutscher Wassersport Schulen - VDWS - darüber gesprochen, für wen das was ist.
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Beitragstext: O-Ton sagt Johanna Mätschke vom Lehrteam des VDWS. Sie ist also Ausbilderin der Wassersportlehrer. Vom Kitesurfen hat das Wingsurfen den Flügel übernommen und verändert. Statt mit Schnüren halten Arme und Hände das Segel direkt. O-Ton Die Freiheit hat ihren Preis, denn der Windsurfer kann sich per Harness mit dem Segel verbinden, dann hilft die Masse des Körpers beim Halten des Segels. Der Wingsurfer macht alles mir der Kraft seiner Arme. Das ist aber nur anfangs eine Herausforderung. O-Ton Damit eignet sich Wingsurfen auch für den Gelegenheitssportler, der Lust auf Neues hat. Wo das Windsurfen seit Jahrzehnten so richtig glänzt, das sind frische Winde und Wellengang. Dann führen die Cracks der Sportart wahre Akrobatik vor. Kann das Wingsurfen da mithalten? O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion, Düsseldorf |