 ©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Die Tauchanbieter haben an der Pandemie kräftig gelitten. Die Zahl der Tauchschulen hat auch hierzulande abgenommen, einige Tauchbasen haben gar nicht wieder eröffnet. Mit dem Projekt, aus einem normalen Wohnmobil ein Tauch-Reisemobil zu machen, versuchen sich ein paar Freunde an einem Modell, wie Taucher unabhängig von Tauchbasen Urlaub machen können, in der Gruppe und mit einem Mobil, dass alles Nötige für den Taucher in der Heckgarage bereit hält.
Anmoderation: Die Tauchausrüster und Tauchbasen waren von der Pandemie besonders stark betroffen. Ausbleibende Touristen haben etliche Anbieter in die Pleite getrieben. Auch in Deutschland sind die Folgen spürbar, es gibt einige Tauchbasen, die nicht wieder geöffnet haben. Da kommt ein Projekt zur richtigen Zeit, das eine mobile Tauchbasis geschaffen hat. Zwei gut passende Welten will es vereinen, die der Reisemobile und die der Taucher. Denn beide sind individuell unterwegs, sagen die Macher. Noch ist das Projekt im Anfangsstadium, ab diesem Sommer (2023) will es sich größer präsentieren.
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Beitragstext: O-Ton und dort ein paar schöne Tauchgänge zu machen, sagt Kay Fischer, einer der Initiatoren des Projekts. Nicht jeder See hat eine Tauchbasis und so können sich bis zu acht Taucherinnen und Taucher mitsamt der in der Heckgarage verstauten Ausrüstung einen schönen Tag machen oder, je nach Laune auch an einen anderen See zu fahren. Das ist die Idee für eine Miete des Wagens. Es wird aber auch geführte Tauchreisen geben, mit Tauchtrainer. O-Ton Auch andere Ideen haben die Macher noch, zum Beispiel Lehrtouren, bei denen Neulinge das Tauchen lernen können. Am besten natürlich, wenn sie selber mit einem Wohnmobil anreisen, damit die gesamte Tour auch unabhängig von Hotel und Co. stattfinden kann. Damit alles auch finanziell stemmbar ist, arbeiten Kay und Michael mit Partnern zusammen. Der Hersteller OSM stellt die Ausrüstung, der Reiseveranstalter Art of Active übernimmt die Reisevermarktung. Und vom Wohnmobilhersteller Concorde haben sie den Wagen. Große Umbauarbeiten waren nicht nötig, sagt dessen Vertriebsleiter Markus Freitag. Statt den Wagen an die Ausrüstung anzupassen haben sie den Schlitten für die Ausrüstung an den Wagen angepasst. O-Ton Bevor die Reisen im Jahr 2024 beginnen sollen, steht noch die Kennenlernrunde auf dem Programm. In diesem Sommer geht die kleine Tour los. O-Ton Dann führt die Strecke von Siegburg über Oberhausen nach Wittenberge. Harald Schönfelder, Redaktion, Düsseldorf
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