©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Elektronik und Digitales entwickeln den Arbeitsschutz weiter. Das zeigen die Highlights der diesjährigen A+A. Virtuelle Realität hilft Feuerwehrleuten beim Training, eine Airbagweste verhütet schwere Verletzungen bei Stürzen, ein Maskenautomat sorgt für kürzere Wege auf dem Werksgelände. Das sind ein paar der Neuheiten der diesjährigen Ausgabe der Messe.
Anmoderation: Die Messe Düsseldorf steht mit der A+A in dieser Woche im Zeichen des Arbeitsschutzes. Dazu gehören natürlich Masken, die sind in diesem Jahr natürlich weit vorne auf der Wunschliste der Kunden. Aber bei den Ausstellern spielen sie eher die zweite Geige und liegen zum Mitnehmen bei vielen Ständen am Empfang aus. Denn im Kern geht es um den ganz alltäglichen Arbeitsschutz. Die Pandemie ist eine Zeiterscheinung, Abstürze, Brände und fliegende Metallspäne sind eine ständige Gefahr in der Industrie. Und dagegen zeigen die Aussteller innovative Ideen und Produkte.
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Beitragstext: Damit die Feuerwehr besser vorbereitet in einen Einsatz gehen kann und weiß, was sie am Brandort erwartet, kann sie sich per Virtual Reality auf den Einsatz vorbereiten. Als Ergänzung zum realen Training stellt Patrick Reschke sein Programm "Firefighter VR" vor. O-Ton Auch Kreisfeuerwehren können ihre Städte oder besondere Gebäude nachbilden lassen und dann die Problemstellen sicher und im Computerprogramm erkunden. Einige große Chemiewerke und Autohersteller haben ihre Feuerwehren bereits daran trainieren lassen. Was Reitsportler schon länger kennen, das bekommt jetzt auch die Arbeitswelt: einen Airbag. Der ist in eine Warnweste integriert, bläst sich bei einem Sturz auf und schützt den Rücken beim Aufprall. Christoph Gutmann vom Hersteller Skylotec, sagt: Das Prinzip ist dasselbe wie im Reitsport, aber... O-Ton Als netter Zusatz ist der Airbag wiederverwendbar. Solange das Material beim Sturz nicht beschädigt wurde, kann die Weste weiter verwendet werden. O-Ton Das sind die ganz normalen Arbeitsthemen, mit denen sich die Messe auch in anderen Jahren beschäftigt. Von der Pandemie beeinflusst ist das Highlight des Herstellers Dräger. Der bearbeitet die Felder Medizintechnik und Arbeitssicherheit. Beides kombiniert ergibt dann einen Maskenautomaten, sagt Dion Stibany von Dräger. O-Ton Er ist also für den ganz normalen Einsatz gedacht. Aber wenn die nächste Pandemie kommt, dann könnte er auch im öffentlichen Raum auftauchen. Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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