©Foto:Koelnmesse
Info: Mit der Anuga feiert die Koelnmesse ihren Neustart des Messegeschäfts. Nach anderthalb Jahren Corona ist sie nicht die erste, aber die größte der Veranstaltungen des Neustarts. Rund 4.600 Aussteller aus fast 100 Ländern haben ihre Stände in den Messehallen, sie bringen in diesem Jahr vor allem Trends mit, die zum großen Bereich Nachhaltigkeit zählen. Gesündere Lebensmittel und weniger tierische Produkte, das ist die Kurzformel. Die Details hat der Beitrag.
Anmoderation: Es ist der große Teil des Neustarts nach anderthalb Jahren Corona-Pause. In der Koelnmesse hat die Weltleitmesse der Lebensmittelhersteller begonnen, die Anuga. Es ist nicht die erste Veranstaltung im Neustart, aber mit rund 4.600 Ausstellern aus fast 100 Ländern ist es die größte nach der Pause. Sie präsentieren dort Neuheiten und ihr Bestandssortiment. Die spannende Frage für die Messe und die Aussteller ist natürlich: Wird das Angebot auch gut angenommen?
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Beitragstext: Die gut besuchten Messestände, die entspannte Atmosphäre geben eine eindeutige Antwort, und die lautet: Ja. Ein Eindruck, den auch Koelnmesse-Geschäftsführer Oliver Frese bestätigt.O-TonDas Angebot der Aussteller scheint auch von Corona beeinflusst zu sein. Wo in früheren Jahren mal spaßige Neuheiten zu sehen waren, wie Bubble Tea oder eine Fruchtgummi-Pizza, ist eine gewisse Ernsthaftigkeit zu spüren. Die Trendthemen des Jahres haben alle mit Verantwortung und Nachhaltigkeit zu tun.O-TonNach Ansicht der Branchenverbände und der Messe ist der Trend zu mehr Nachhaltigkeit selber nachhaltig. Dementsprechend steht die Anuga in diesem Jahr unter dem Motto "Transform".O-TonPflanzliche Proteine statt tierische, Verzicht auf Zusatzstoffe und das auch im boomenden Bereich der Fertigprodukte und Snacks sind Beispiele. Und die Messe rechnet mit weiteren Änderungen. Die zum ersten Mal stattfindende New Food Conference gibt einen guten Ausblick auf das, was in den nächsten Jahren auf uns Verbraucher zukommt.O-TonNoch ist dieses sogenannte Laborfleisch ein Konzept. Bis es sich etabliert, wird es noch dauern. Aber ein Trendthema einer der nächsten Ausgaben der Anuga scheint damit schon mal gesetzt. Denn Mitte der 20er Jahre soll bezahlbares Fleisch aus dem Bioreaktor marktreif sein, schätzt die Firma Hydrosol, einer der Pioniere auf diesem Gebiet.Harald Schönfelder, Redaktion, Köln |