drupa 2012 | 03.05.12 - 16.05.12 | Düsseldorf
Zukunft trifft auf Vergangenenheit - Museum unter Hightech
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Info: Die weltweit wichtigste Messe für die Druckindustrie - die drupa in Düsseldorf - verbraucht in zwei Wochen so viel Strom wie eine Stadt mit 160.000 Einwohnern. Früher mussten Drucker alles noch mit Muskelkraft betätigen. Mitten unter den Hightech-Maschinen auf der Messe sehen das die Besucher an einem Stand des Gutenberg-Museums aus Mainz. Auf der zukunftsorientierten Messe wagt man hier den Blick zurück.
(in der unvertonten Version befindet sich die Atmo zwecks besserer Durchhörbarkeit hinter den gesprochenen O-Tönen)

Anmoderation: Technologie beeinflusst unser Leben maßgeblich. Ob Internet, Autos oder Elektrizität. Kleine Ideen können selbstständig werden und die Welt verändern. Vor allem bei uns in Deutschland ist das schon häufig passiert. Deutlich wird das in diesen Tagen in Düsseldorf. Hier läuft die drupa - das ist die größte Messe für Druckereien und die Papierindustrie. Fast 2.000 Firmen sind hier, über 350.000 Besucher werden erwartet. All das, weil Johannes Gutenberg sich vor rund 600 Jahren dachte, dass mit der Hand zu schreiben viel zu langsam geht. Auf der drupa gedenkt das Gutenberg-Museum dem Erfinder des Buchdrucks und stellt die Anfänge nach.

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Beitragstext: O-Ton Atmo (fade in/out)
Schneller als das Auge sie erfassen kann, schießen Briefumschläge, Prospekte und Papiertüten durch die Maschinen auf der drupa. Die neusten Druckmaschinen der ganzen Welt werden hier vorgestellt. In einer kleinen Ecke jedoch, geht es beschaulich zu. Das Gutenberg-Museum aus Mainz zeigt die Anfänge des Drucks, erklärt Zvijezdana Cordier [Zwijes Dana Kor Djee]
O-Ton
Sie möchte den Besuchern näher bringen, wo Bücher, Zeitschriften, und im übertragenen Sinne Bildung und Wissen ihren Ursprung haben. Heinz Noack ist ehemaliger Schriftsetzer und hat den aussterbenden Beruf von der Pieke auf gelernt. Er steht in Lederschürze und Leinenhemd vor einer Maschine aus Holz.
O-Ton
Der allumgebene elektrische Geruch von Toner und Drucker wird hier durch Öl, Tinte und Holz abgelöst. Eine Szene, die Druckerei-Romantik auslöst und Besucher wie Familie Vogt anlockt.
O-Ton Papa & Gabriel
Und so schaut der kleine Gabriel dem ehrenamtlichen Gutenberg über die Schulter, der eine ganze Bibelseite penibel aus kleinen Metallbuchstaben zusammensetzt, während direkt daneben die hochmodernen Maschinen drucken. 16.000 Blätter pro Stunde.
O-Ton Atmo (fade in/out)
Patrick Pröbsting Redaktion ... Düsseldorf

O-Ton: Zvijezdana Cordier, Leiterin der Gutenberg-Shops, Gutenberg Museum Mainz, 55116 Mainz,
Heinz Noack, Schriftsetzer und ehrenamtlicher Mitarbeiter Gutenberg Museum Mainz, 55116 Mainz;
Michael Vogt und Sohn Gabriel, Besucher drupa, 76694 Forst
Länge: 2:06 (divers kürzbar)
Autor: Patrick Pröbsting

erstellt: 05.05.2012 
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