©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Wer auf einer Maschine mehrere Bauteile herstellt, muss diese häufiger neu einstellen. Kleine Unregelmäßigkeiten lassen das Werkzeug aber schneller verschleißen und können zu mehr Ausschuss in der Produktion führen. Mit einer speziellen Simulation will Simufact Engineering seinen Kunden helfen Geld zu sparen. So lassen sich die Einstellungen am Rechner virtuell festlegen und die Folgen überprüfen. Damit sollen die echten Werkzeuge länger leben und die Firmen Geld sparen.
Anmoderation: Wer Metall in Form bringt, um daraus etwa Autos zu bauen, der muss seine Maschinen dafür einrichten. Schließlich sollen die Teile ja passen. Auf dem Düsseldorfer Messeduo wire / tube stellt die Hamburger Firma Simufact Engineering eine Simulation dafür vor. Damit sollen Firmen Geld sparen können, denn wer vorab die Maschine korrekt einstellt, verschafft ihr eine längere Haltbarkeit.
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Beitragstext: Wer aus einer Platte Stahl eine Tür formen will, der braucht Maschinen, die Löcher hinein schneiden und Maschinen, die die Platte in Form bringen. Mit ihrem Simulationsprogramm setzt Simufact genau da an. Wenn tagein tagaus tausende Türen hergestellt werden, dann setzt das die Maschinen einem ziemlichen Materialstress aus. Je länger sie halten, desto weniger Ausschuss wird produziert und desto länger hält die Maschine. Die ersten Einsätze haben für die beteiligten Firmen interessante Ergebnisse gebracht, sagt Volker Mensing von Simufact Engineering. O-Ton Und wenn es hier um Werkzeuge geht, dann sind nicht die Inbusschlüssel für 2 Euro im Sammelpack gemeint. In der Industrie geht es um Schweißanlagen und Pressen, die Oberflächen aus speziellen Metallen haben. Eine Erneuerung würde also einen deutlichen Preis kosten. Und der Test an einer Maschine dauert. Sie fehlt dann für die Zeit in der Produktion, zum Beispiel. O-Ton Denn es geht nicht allein um saubere Schnitte, gute Schweißnähte oder feine Falze. Wenn eine tonnenschwere Presse Blech biegt, führen kleine Ungenauigkeiten zu Spannungen im Material, das Ergebnis mag eine in sich verzogene Tür sein, die zwar tut, was sie soll, aber den Qualitätsanforderungen nicht entspricht. O-Ton Für den Kunden, den Hersteller, lohnt sich die Simulation also finanziell. Die Software und die Einarbeitung der Arbeiter kosten Geld, das aber nach ein bis zwei Jahren wieder reingeholt werden sollte. Volker Mensing sagt, die Einsparungen durch den virtuellen Test können unter bestimmten Umständen sehr hoch sein. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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