wire / Tube 2016 | 04.04.16 - 08.04.16 | Düsseldorf
Virtuell simulieren geht über händisch probieren
artimg10405_120x80.jpg

Info: Wer auf einer Maschine mehrere Bauteile herstellt, muss diese häufiger neu einstellen. Kleine Unregelmäßigkeiten lassen das Werkzeug aber schneller verschleißen und können zu mehr Ausschuss in der Produktion führen. Mit einer speziellen Simulation will Simufact Engineering seinen Kunden helfen Geld zu sparen. So lassen sich die Einstellungen am Rechner virtuell festlegen und die Folgen überprüfen. Damit sollen die echten Werkzeuge länger leben und die Firmen Geld sparen.

Anmoderation: Wer Metall in Form bringt, um daraus etwa Autos zu bauen, der muss seine Maschinen dafür einrichten. Schließlich sollen die Teile ja passen. Auf dem Düsseldorfer Messeduo wire / tube stellt die Hamburger Firma Simufact Engineering eine Simulation dafür vor. Damit sollen Firmen Geld sparen können, denn wer vorab die Maschine korrekt einstellt, verschafft ihr eine längere Haltbarkeit.

----------------

Beitragstext: Wer aus einer Platte Stahl eine Tür formen will, der braucht Maschinen, die Löcher hinein schneiden und Maschinen, die die Platte in Form bringen. Mit ihrem Simulationsprogramm setzt Simufact genau da an. Wenn tagein tagaus tausende Türen hergestellt werden, dann setzt das die Maschinen einem ziemlichen Materialstress aus. Je länger sie halten, desto weniger Ausschuss wird produziert und desto länger hält die Maschine. Die ersten Einsätze haben für die beteiligten Firmen interessante Ergebnisse gebracht, sagt Volker Mensing von Simufact Engineering.
O-Ton
Und wenn es hier um Werkzeuge geht, dann sind nicht die Inbusschlüssel für 2 Euro im Sammelpack gemeint. In der Industrie geht es um Schweißanlagen und Pressen, die Oberflächen aus speziellen Metallen haben. Eine Erneuerung würde also einen deutlichen Preis kosten. Und der Test an einer Maschine dauert. Sie fehlt dann für die Zeit in der Produktion, zum Beispiel.
O-Ton
Denn es geht nicht allein um saubere Schnitte, gute Schweißnähte oder feine Falze. Wenn eine tonnenschwere Presse Blech biegt, führen kleine Ungenauigkeiten zu Spannungen im Material, das Ergebnis mag eine in sich verzogene Tür sein, die zwar tut, was sie soll, aber den Qualitätsanforderungen nicht entspricht.
O-Ton
Für den Kunden, den Hersteller, lohnt sich die Simulation also finanziell. Die Software und die Einarbeitung der Arbeiter kosten Geld, das aber nach ein bis zwei Jahren wieder reingeholt werden sollte. Volker Mensing sagt, die Einsparungen durch den virtuellen Test können unter bestimmten Umständen sehr hoch sein.
O-Ton
Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf

O-Ton: Volker Mensing, Director Marketing & Communications, Simufact Engineering GmbH, 21079 Hamburg
Länge: 2:54 (divers kürzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 06.04.2016 
Bereitstellung des mp3-Audios in Sendequalität (E-Mail-Versand oder direkt speichern)
Nach Eingabe von Name, E-Mail und Sender stellen wir Ihnen unsere Audio-Beiträge zur kostenfreien Nutzung unter Berücksichtigung unserer AGB zur Verfügung.
Ihre personenbezogenen Daten unterliegen selbstverständlich dem Datenschutz und werden nur für interne Zwecke verwendet.
* = notwendige Angaben
Es gibt unterschiedliche Varianten des Audio-Materials zu diesem Beitrag.
Bitte kennzeichnen Sie die von Ihnen gewünschte Version:

vertont - 2:54 (divers kürzbar)
nur O-Töne
Beitrags-Funktionen
vertont
nur O-Töne
zum Download
Manuskript als PDF
Beitrag weiterempfehlen
Ihren XING-Kontakten zeigen
Mit facebook-Freunden teilen
Ihr Ansprechpartner
Harald Schönfelder
Redaktion
(Deutscher Hörfunk Dienst)
h.schoenfelder@dhd-news.de