©Foto:Messe Düsseldorf

Info: Wer bei beim traditionellen Glashersteller Riedel ein Glas für einen guten Pinot Noir sucht, der wird gefragt werden, wo der Wein den angebaut wurde. Während früher die Unterscheidung zwischen Rot und Weiß genügte, um das passende Glas für einen Wein zu finden, ist der Genuss heute verfeinert. Ein Beitrag über die Bedeutung des richtigen Gefäßes für den richtigen Genuss.

Anmoderation: Wer es mit dem Wein trinken ernst meint, der hat zumindest zwei Sorten Gläser zu Hause. Ein kugelig bauchiges für Rotwein und ein schlankeres, leicht eiförmiges für Weißwein. Auf der ProWein in Düsseldorf zeigt einer der größten und bekanntesten Hersteller von Weingläsern, Riedel aus Österreich, etliche Varianten dieser beiden Grundformen. Für manche Rebsorten hat er sogar mehrere Gläser im Angebot.

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Beitragstext: Das Weinglas spielt für den Genuss eine große Rolle. Hat es die richtige Form, kann es das Bouquet des Weines, also seinen Duft, besser an die Nase des Genießers leiten. Das beeinflusst natürlich den Geschmack. Wer es ernst meint, sollte also neben der Flaschensammlung auch über eine Gläsersammlung nachdenken. Firmenleiter Maximilian Riedel sagt, der Wunsch nach speziellen Gläsern kommt von den Winzern und Vermarktern.
O-Ton
Die Unterschiede im Terroir, also den Boden-, Klima- und menschlichen Einflüssen auf das Reifen des Weines, seien einfach so groß, dass die Unterschiede auch unterschiedliche Gläser rechtfertigen.
O-Ton
Was das im Detail bedeutet, sehen wir uns an einem dieser speziellen Pinot Noir-Gläser an. Das ist prägnant, weil es unten bauchig wie ein Rotweinglas geformt ist, zum Rand enger wird und eine angedeutete umlaufende Lippe trägt.
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Natürlich schmeckt der Wein auch aus einem anderen Glas, der Genuss ist dann aber nicht mehr ganz so ausbalanciert. Wer mag, der kann es zu Hause mal mit den eigenen Gläsern und einem guten Wein ausprobieren. Schmecken wird der immer, sagt Maximilian Riedel, doch der Unterschied ist spürbar.
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Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf