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Info: Feste Arbeitsplätze mit festem Gehalt werden uns noch etliche Jahre erhalten bleiben. Doch quer durch alle Branchen nehmen so genannte atypische oder prekäre Beschäftigungsverhältnisse zu. Bei denen scheint der Arbeitsschutz etwas lockerer gesehen zu werden. Im O-Ton-Paket spricht die Organisationssoziologin Karina Becker über den Arbeitsschutz unter der Berücksichtigung von Leiharbeitern, Werkverträgen oder an Projekten arbeitenden Solo-Selbständigen.
Becker antwortet auf folgende Fragen:
1. Sie haben in Ihrem Vortrag über "Reduzierte Schutzniveaus jenseits der Normalarbeit" gesprochen. Heißt das, früher war es beim Arbeitsschutz schon mal besser?
2. Wer mit "jenseits der Normalarbeit" gemeint: Leiharbeiter, Arbeiter mit Werkverträgen, Solo-Selbständige?
3. Was bedeutet es, wenn die "prekär" sind beziehungsweise in "prekären Arbeitsverhältnissen" stecken?
4. Ist das ein branchenübergreifendes Problem, sind die Branchen in den vergangenen Jahren mehr geworden?
5. Bei den Dienstleistungen kann ich mir das ja gut vorstellen, aber in den produzierenden Betrieben?
6. Gefährlichere Tätigkeiten für Leiharbeiter, da drängt sich mir jetzt spontan der Vergleich mit Günter Wallraffs "Ganz unten" auf. Auf dem Weg zurück in eine frühindustrielle Phase sind wir jetzt aber nicht, oder?
7. Der demografische Wandel wird ja ganz gerne angeführt, verbunden mit dem Hinweis, dass die Arbeitnehmer sich ja schließlich die guten Arbeitgeber aussuchen können.
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