EuroShop 2023 | 26.02.23 - 02.03.23 | Düsseldorf
Innenstadtentwicklung: Mehr Entertainment gewünscht
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Info: Der Handel ist ja eh da, der Rest muss besser werden. Das ist das Ergebnis einer Befragung des Future Urban Labs auf der Euroshop. 1.400 Besucher haben mitgemacht, alles Profis in Sachen Handel. Sie haben aber im Prinzip dieselben Antworten gegeben wie die Stadtbewohner in den Monaten zuvor. Denn das Lab hat sie zuvor befragt. Bessere Anbindung, bessere Verkehrslenkung, mehr Entertainment beim Einkaufen, dazu noch Orte, die nicht dem kommerziellen Interesse dienen. Das ist das zusammengefasste Ergebnis. Zu dem Beitrag gibt es auch ein O-Ton-Paket mit allen Antworten in voller Länge.

Anmoderation: Wie sollen sich unsere Innenstädte in den nächsten Jahren verändern? Das ist die Frage, die den Besuchern der Messe Euroshop gestellt wurde. Im "Future Urban Lab" in Düsseldorf konnten die Besucher ihre fünf Favoriten aus 15 möglichen Stichpunkten wählen. Rund 1.400 der 81.000 Besucher haben mitgemacht. Sie hatten sozusagen die zweite Wahl, denn die 15 Punkte aus fünf Themenfeldern sind das Ergebnis einer größeren Befragung in einigen Städten. Und die Befragten hier wie dort wünschen sich deutliche Veränderungen.

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Beitragstext: O-Ton
Frank Rehme vom Planungsbüro gmvteam schätzt, dass die Ergebnisse seiner Befragungen herkömmlicher Stadtpolitik einen Dämpfer verpassen könnten. Schon in der Vorauswahl standen dieses und andere Themen, wie zum Beispiel kostenlose Busse und Bahnen, mehr Auto-, Fahrrad- und Roller-Sharing als bisher, mehr Vernüpfung der realen Läden mit digitalen Helfern, ganz oben. Und nun kommen dieselben Ergenisse bei den Besuchern der Messe, die alle recht eng vom und mit dem Handel ihr Geld verdienen.
O-Ton
Der Handel in der Innenstadt als gegeben - das dürfte einige Händler wundern, die den Onlinehandel als ihr größtes Problem ansehen. Doch das ist es nicht, sagt Frank Rehme. 83% des Umsatzes des Handels wird in den Läden gemacht. Auch bei seinen besten Pferden im Stall - Elektronik und Kleidung - hinkt der Onlinehandel hinterher. Dort wird 70% des Geldes in Geschäften vor Ort gemacht. Menschen weichen aus, wenn sie in der Stadt nichts geboten bekommen.
O-Ton
Als Beispiel nennt er den Onlinehändler "Cool Blue" asu den Niederlanden, der schon ein paar Läden hier in Deutschland eröffnet hat. Da ist sie nämlich, die Vision vom Handel, der mehr ist als eine Warenauswurfstation.
O-Ton
Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf

O-Ton: Frank Rehme, Managing Director, gmvteam, 40472 Düsseldorf
Länge: 2:19 (divers kürzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 02.03.2023 
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