©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Corona hat dafür gesorgt, dass die Natur voller wurde. Wanderparkplätze sind seitdem schon morgens voll, in der Natur begegnen sich Wanderer, Radfahrer und andere Nutzer und Genießer stärker als früher. Und dann ist da noch der Borkenkäfer, der den Forstarbeitern mehr Arbeit verschafft. Mit dem Deutschen Wanderverband haben wir uns über naturnahe Wege, das Wandern ohne App und Gegenden mit wenig Käferbefall unterhalten. Die Antworten und die schriftlichen Fragen eignen sich für Gesprächssituationen on air.
Fillisch antwortet auf folgende Fragen:
1. Die Nutzung der Natur in der Freizeit hat ja während Corona deutlich zugenommen. Seien es Wanderer, Radfahrer und andere, die Menschen sind mehr in der Umgebung unterwegs. Ist das Netz der Wanderwege ausreichend für so einen plötzlich zunehmenden Andrang?
2. Die Orientierung in der Natur hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verändert. Viele Menschen nutzen Apps wie Komoot oder Outdooractive zur Planung und Wegfindung. Auch die Karten mit den eingezeichneten Wegen samt Markierungszeichen gibt es ja noch. Ist denn das Wissen, wie ich mich frei orientiere - also mit Kompass und neutraler Karte zum Beispiel - noch vorhanden?
3. Mal zum Zustand der Wege: Auf der einen Seite werden viele Wege aufgerüstet. Waldbrandgefahr ist ein Punkt, da werden Wege verbreitert und teils geschottert, damit Feuerwehrwagen die Orte anfahren können. Das ist ja auch verständlich. Nur ist das nicht so schön zum Wandern. Auf der anderen Seite werden Radfahrer anspruchsvoller, einige möchten möglichst glatte Pisten. Was ist mit den naturnahen Wegen, den klassischen Pfaden. Gibt es die noch und wenn ja, wie finde ich sie?
4. Sie haben die Arbeiten im Forst angesprochen. Die sind ja zur Zeit besonders intensiv wegen der Borkenkäferplage und dem Hitzestress. Da sind ja teils ganze Waldabschnitte und Wegenetze gesperrt, weil Fällarbeiten stattfinden. Das dient ja zum Schutz aller Beteiligten, ist aber auch recht frustrierend, wenn man feststellt, dass die Umleitung nochmal ein paar Kilometer auf die Strecke draufschlägt. Welche Regionen sind denn weniger stark betroffen?
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