©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Die Firma Bimobil ist inzwischen eine klassische Größe im Reisemobilmarkt. Und es ist eine mit einem besonderen Konzept. Für Fernreisende gibt es geländegängige Expeditionsmobile, für den zivileren Bedarf setzt die Firma Wohnkabinen in drei Größen auf Pickups. Die können auf dem Campingplatz oder nach dem Urlaub abgenommen werden, dann ist das Fahrzeug darunter ein ganz normaler PKW (er bleibt natürlich ein Pickup). Wir stellen das Konzept vor.
Anmoderation: Aus dem Allerlei der Reisemobil-Hersteller ragt einer heraus. Bimobil baut auf der einen Seite Expeditionsmobile für den Geländeeinsatz, zum anderen aber auch Wohnkabinen, die die Firma auf Pick-Ups montiert. Die sind zwar teurer, wenn man in Kubikmetern pro Euro rechnet, sind aber auch ziemlich praktisch. Denn während die Kabine auf dem Campingplatz stehen bleibt, kann der Pickup zum Tagesausflug genutzt werden. Und nach dem Urlaub wird das Reisemobil wieder zum Alltagswagen. Auf dem Caravan Salon in der Messe Düsseldorf hat unser Messereporter den Hersteller besucht.
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Beitragstext:
Es ist selten, dass man einen großen Pick-Up mit verstärkter Achse als zierlich empfindet. Zwischen den hochbeinigen Expeditionsmobilen wirkt ein Ford Ranger oder ein Toyota Hilux aber so. Bis zu vier Personen können sich in der Kabine aufhalten und dort schlafen, sagt Stefan Christner, der Chef von Bimobil. Und die sind dabei flexibel unterwegs dank der abnehmbaren Kabine. O-Ton Dazu fahren vier Standbeine aus. Die sonst übliche Ladefläche hat das Auto dann aber nicht, die Kabine sitzt direkt auf dem mit einer Metallplatte abgedecktem Chassis auf, für den niedrigen Schwerpunkt. Nach dem Urlaub lässt sich die Ladefläche mit Seitenwänden wieder aufbauen. O-Ton Die Crux ist das Angebot an Basisfahrzeugen. Zur zeit eignen sich eigentlich nur der Toyota und der Ford. Wer aber noch einen VW Amarok zu Hause stehen hat, der kann auch nachrüsten. O-Ton Generell werden für den europäischen Markt viel weniger passende Modelle als früher gebaut. Das hat verschiedene Gründe und es sieht nicht so aus, als würde sich in Zukunft was daran ändern. Mittelfristig sieht es aber noch gut aus, sagt Stefan Christner. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf |