©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Die Idee des berührungslosen Bezahlens per Karte oder Smartphone ist schon ein paar Jahre alt. Durchgesetzt hat sie sich noch nicht so wirklich. Zarte Ansätze gibt es mit dem noch recht neuen Vorhalten der Karte bei Rechnungen bis 25 Euro. Doch der Traum sieht anders aus: Mit dem eigenen Gerät die Ware scannen und dann mit dem vollen Einkaufswagen mehr oder weniger direkt raus auf den Parkplatz. Die Technik ist heute soweit, sagt das EHI Retail Institute, ob es der Kunde auch ist?
Anmoderation: "Nur Bares ist Wahres": Dieser alte Spruch hält sich in Deutschland besonders hartnäckig. Die Liebe zum Bargeld ist ungebrochen. Doch das Bezahlen wird sich ändern. Auf der Euroshop in der Messe Düsseldorf zeigen die Anbieter von Kassensystemen, wie sie sich die Zukunft vorstellen. Das berührungslose elektronische Bezahlen spielt dabei eine wichtige Rolle.
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Beitragstext: O-Ton sagt Ulrich Spaan vom EHI Retail Institute, einer handelsnahen Einrichtung. Ein erster Schritt in diese Richtung ist das einfache Bezahlen per Karte. Doch der Weg bis zu den amerikanischen Vorbildern ist weit. O-Ton Die Gründe, die hier noch dagegen sprechen, sind vielfältig. Händler müssen es annehmen, die Kunden auch. Die Technik muss im Alltag jederzeit funktionieren. Die Einführungskosten sind hoch und nicht jeder hat eine Portokasse, so groß wie die des Amazon-Chefs. Doch all diese Gründe scheinen langsam hinfällig zu sein. O-Ton Gerade die Bonpflicht könnte dem Thema einen zusätzlichen Anschubser gegeben haben. Und wenn schon alles elektronisch abläuft, von den Preisschildern bis zur Abrechnung... warum nicht einfach die inzwischen von der Bahn über Flüge bis zum Onlinehandel bekannten dynamischen Preise angehen. Nach Tageszeit oder Wochentag unterschiedliche Preise für denselben Artikel sind schon länger im Gespräch. Doch hier, sagt Ulrich Spaan, sind die Vorstellungen noch sehr vage und zeitlich weit weg. Denn die Kunden sind sehr skeptisch. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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