©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Es ist ein Jahrgang zum Aufheben: Der Sommer 2018 hat dem Wein gut getan. Aber was tut der Wein nun mit uns? Die Roten werden tiefrot, die Weißen mussten vor dem eigenen Ehrgeiz gerettet werden, lautet das Urteil aus dem Rheingau, aus Baden und aus Österreich. Leichte Weiße bringt hat das Jahr kaum hervorgebracht, hier mussten die Winzer nachhelfen. Die Roten sind voll und dunkel und rund, ist die Meinung der Winzer.
Anmoderation: Der Sommer 2018 war sehr gut zu den Winzern im deutschsprachigen Raum. In Deutschland und Österreich begann die Lese so früh wie noch nie und die Qualität soll hervorragend werden. Auf der ProWein in der Messe Düsseldorf haben wir in den Anbauregionen nachgefragt, was das für den Wein bedeutet.
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Beitragstext: O-Ton Das ist bemerkenswert, denn normalerweise sind die eher hell in der Farbe, sagt Andrea Engelmann, Chefin der Rheingauer Weinwerbung. Dem Rotwein hat das Wetter sehr gut getan. Dem Weißwein auch, eigentlich. O-Ton Auch in Österreich, also in den Gebieten Niederösterreich und Burgenland war der Sommer heiß und trocken. Willi Klinger, der Chef von Österreich Wein Marketing lobt auch den Rotwein und sieht interessante Weißweine. O-Ton Was den Charakter der eher leichten Weißen deutlich ändert. Auch hier kommt es auf die Fähigkeiten der Winzer an, Spitzen und Würze etwas abzumildern, damit er den Geschmack trifft. Dasselbe gilt auch im Burgunder-Gebiet Baden. Christina Lauber, Chefin von Baden Wein, freut sich auf das Ergebnis. O-Ton Was die Ernte 2018 bietet, das sind Weine, die auch ein paar Jahre liegen können, eine etwas vergessene Tradition, sagt sie.
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