©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Die Stadt Speyer will sich in Zukunft zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie versorgen. Dafür stattet sie Haushalte mit Solaranlagen aus. Das Fraunhofer Institut hilft bei der Umsetzung.
Anmoderation: Die Energiewende muss her - das ist beschlossene Sache. Was auf Bundesebene gerade eher noch schleppend und kompliziert abläuft, wird auf kommunaler Ebene bereits umgesetzt. Im rheinland-pfälzischen Speyer arbeitet die Verwaltung mit dem Fraunhofer Institut zusammen, um gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern eine Stadt zu schaffen, die sich zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien versorgt.
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Beitragstext: Und die Menschen in Speyer kostet das nichts. Die Verwaltung installiert den teilnehmenden Haushalten Solaranlagen auf dem Dach. Es entsteht ein sogenanntes verteiltes Kraftwerk über das ganze Stadtgebiet, erklärt Matthias Klein vom Fraunhofer Institut. O-Ton Das bedeutet, dieses System überwacht den Stromverbrauch der Haushalte und gleicht die Balance zwischen Erzeuger und Verbraucher vier mal die Stunde aus. O-Ton Die Haushalte sparen also 30 Prozent Strom ein. Das rechnet sich natürlich richtig. Und das System kann noch mehr. Die einzelnen Teilnehmer sind untereinander vernetzt und können sich sozusagen gegenseitig aushelfen. O-Ton In Schlechtwetterphasen kann zusätzlicher Strom von einer Windkraftanlage in der Nähe eingespeist werden. Alle bürokratischen Hürden sind mittlerweile genommen und das Projekt kann starten. Schon bald werden die ersten Haushalte mit den Solaranlagen ausgestattet. Und wenn man dann in ein paar Jahren über Speyer blickt, sieht man jede Menge Solaranlagen einer Stadt, die sich zu 100 Prozent selbst mit erneuerbaren Energien versorgt! O-Ton Volker Albrecht, Redaktion Volker Albrecht, Düsseldorf Aus Düsseldorf, Volker Albrecht
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