©Foto:Messe Düsseldorf
Info: SB-Kassen auch in Geschäfte bringen, die noch keine haben. Das ist einer der Jobs des Sicherungsetiketts, das die junge Firma rapitag vorstellt. Kleidung oder Elektronik muss bislang von den Angestellten des Geschäfts entschärft werden, damit das Etikett nicht piepst, wenn der Kunde den Laden verlässt. Das soll in Zeiten des Smartphones vorbei sein. Wer mit irgendeiner App zahlt - sei es eine Händler-App oder ein anderer Bezahldienst - der kann seinen Kauf auch selber entsichern.
Anmoderation: Immer öfters tauchen in Geschäften Kassen auf, die allein mit den Kunden abrechnen. Diese SB-Kassen haben aber ihre Grenzen, und zwar dort, wo ein Sicherungsetikett in die Quere kommt. Die teure Flasche Whisky im Supermarkt kann dort nicht bezahlt werden, wenn sie sich per Plastikhütchen sperrt. Auf der EuroCIS in der Messe Düsseldorf stellt ein junges Unternehmen namens Rapitag nun ein Sperrsystem vor, das auch an der SB-Kasse funktioniert.
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Beitragstext: O-Ton erklärt Alexander Schneider, der Gründer von rapitag, die einfache Funktionsweise. Er sieht in dem Angebot eine Marktlücke, denn ein guter Teil der Läden kann bisher nicht mitmachen, wenn es um Selbstbedienungskassen geht. O-Ton Und das heißt, dass die Kasse an sich auch überflüssig wird. Denn wenn der Kunde per Händler-App oder per Bezahldienst wie Apple Pay oder Android Pay zahlt, dann braucht es keinen Kassentisch mehr. O-Ton Aber, die Sicherung bleibt scharf. Wer Menschen kennt, sollte ihren neugierigen Spieltrieb nicht unterschätzen. Wer also mit dem gelösten Etikett in der Tasche durch die unsichtbare Schranke läuft, wird trotzdem ein schrilles Piepsen hören. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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