©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Kanuten sind ziemlich naturnah unterwegs, zum einen ohne Motor und zum zweiten rein von der Höhe über dem Wasser aus betrachtet. Der Kanuverband und der Verband der Kunststoffhersteller haben sich zusammengetan und die Müllsammelsäcke MUSS verteilt. Die sind natürlich aus recyceltem Kunststoff und waschbar.
Anmoderation: Kanufahrer sind nah an der Natur. Sie sind leise und ziemlich nah am Wasser unterwegs. Und sie kümmern sich anscheinend auch gerne darum, dass ihre Umgebung sauber bleibt. Zusammen mit dem Verband der Kunststoffhersteller gibt der Deutsche Kanu-Verband Müllbeutel aus. Auf der Wassersportmesse boot in Düsseldorf sind sie ein klares Muss.
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Beitragstext: Müll und Unrat Sammelsack - kurz MUSS - heißt der blaue Beutel, den die beiden Verbände rausgeben. Kronkorken am Ufer, am Boot vorbeitreibende Plastikfolien oder schmodderig an der Böschung dümpelnde Flaschen sollen da rein, sagt Sven Weihe vom Verband PlasticsEurope. O-Ton Denn letzten Endes landet eine große Menge Müll, der in den Flüssen seine Reise beginnt, doch im Meer. Auf dem Weg hat sich ein guter Teil davon zersetzt und sammelt sich als Mikroplastik in den Tieren an. Deshalb gibt es eben MUSS-Säcke. O-Ton Da der Kunststoffverband eher weniger Büros in den Ländern hat, ist der Kanuverband und seine Unterabteilungen der richtige Ansprechpartner für Privatpersonen. O-Ton Und wenn es doch mal größere Müllteppiche sind, die sich an ins Wasser hängenden Ästen verhakt haben, dann gibt es noch eine weitere Aktion der Verbände, bei dem auch die Vertretungen der Segler, der Sporttaucher und der Naturschutzbund mitmachen. Gewässerretter heißt die Aktion, dort geht es nicht ums Sammeln, sondern ums Bescheid sagen. Wer größere Mengen Müll sieht, kann sie per App melden, dann wird eine Sammelaktion organisiert. Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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