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Info: Dieses Jahr sinken die Preise für Wildfleisch, davon geht der Deutscher Jagdschutzverband in Berlin aus. Er hat zum Auftakt der Messe Jagd & Hund aktuelle Zahlen vorgestellt, aus denen hervorgeht, wie viel Wildfleisch wir Deutschen im Schnitt essen.
Anmoderation: In der Supermarkttheke ist es eher eine Rarität, dabei gibt es viele Menschen, die nichts lieber essen als Wild. In Dortmund läuft in diesen Tagen die Messe Jagd & Hund. Aus diesem Anlass hat Torsten Reinwald vom Deutschen Jagdschutzverband ausgerechnet, wie viel Reh, Hirsch und Wildschwein bei uns auf den Tellern gelandet ist.
O-Ton 1: "Der Deutsche ist so 600 Gramm Wild pro Jahr ... das ist vergleichsweise niedrig, wenn man sich ausrechnet ... vom Huhn isst."
Zwischenmoderation: 600 Gramm, das ist gerade mal ein Prozent vom üblichen Fleischverzehr. Wie kommt es, dass wir Deutschen nicht öfter auf Wild zurückgreifen, wenn uns die Fleischeslust packt?
O-Ton 2: "Naja, Wild, das sagt der Name schon ... Wenn es gutes Wetter ist ... dann gibt auch mehr Tiere, die erlegt werden können ... das wirkt sich regional auf die Preise aus ... letztendlich ist Wild ein Nahrungsmittel ... der kurzen Transportwege."
Zwischenmoderation: Wenn das Angebot an Wild also vom Wetter abhängig ist und damit auch der Preis, schauen Sie für uns auf die Wetterkarte. Wie schaut es in diesem Jahr mit dem Wildbestand und damit mit dem Preis fürs Wildfleisch aus?
O-Ton 3: "Also wir hatten in der letzten Jagdsaison ... das wird nach oben gehen ... deutlich mehr Wildschweine ... geschossen werden."
Abmoderation: Es brechen also gute Zeiten für die Fans von Wild auf dem Teller an. Torsten Reinwald, Ihnen herzlichen Dank. Und wer sich nicht nur für das Ergebnis der Jagd, sondern auch für die Wald- und Tierpflege an sich interessiert: die Jagd & Hund Messe läuft noch bis einschließlich Sonntag (03.02.) in den Dortmunder Westfalenhallen.
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