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Info: Steht Nachwuchs an, ändert sich das Leben in vielen Bereichen. Man ist nicht mehr allein auf der Welt und trägt neben der Verantwortung für sein eigenes, auch die für ein weiteres Leben. Gerade Menschen, die dem Motorradfahren als gefährlichem Hobby nachgehen, eine schwierige Situation. Wir haben mit einem schwangeren Pärchen gesprochen.
Anmoderation: Es gibt Momente im Leben, da verändert sich die ganze Welt. Gerade für Motorradfahrer stellt sich manchmal die Frage: Familie oder Hobby. Dass das Hobby da meistens das Nachsehen hat, dürfte verständlich sein. Ist die Frau schwanger und steht das große Thema "Familie" ins Haus, stellen sich viele vor, was wäre, wenn mir jetzt etwas passiert. Unser Reporter Patrick Pröbsting hat auf der Motorrad- und Zweiradmesse INTERMOT in Köln ein schwangeres Pärchen getroffen.
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Beitragstext: Seit zwei Jahren hat Nadine Hacks Mann den Motorradführerschein und fährt gerne durch die kurvenreiche Eifel. Schön wars immer, für beide. Denn sie fuhr bislang immer selber gerne mit. O-Ton Sozia Das hat sich inzwischen geändert. Ihren Mann muss die im neunten Monat Schwangere seit einiger Zeit alleine fahren lassen. O-Ton passt nicht Dass das junge Paar künftig nicht mehr allein für sich selbst verantwortlich ist, geht den beiden bei dem Hobby Motorradfahren natürlich durch den Kopf. Dennoch denkt Sebastian Hack nicht ans Aufhören. O-Ton Vorsichtig Seine Frau Nadine streichelt sich über den dicken Babybauch, aber lässt ihrem Mann sein Hobby. Nicht zuletzt, dass sie selbst oft erlebt hat, wie er fährt, beruhigt die werdende Mutter. O-Ton Dabei sind selten Motorradfahrer die Schuldigen eines Unfalls. Häufig werden sie übersehen, sagt Sicherheitsexperte Stefan Otten vom ADAC. Ob von der A-Säule im Auto oder dem Wunderbäumchen am Rückspiegel verdeckt. Es reichen Bruchteile einer Sekunde, die Motorradfahrer nicht zu sehen sind. Das Auto fährt auf die Kreuzung und es kommt zum Crash. Glück hat dabei, wer über das Auto hinwegfliegt. O-Ton Zu seinen Tipps zählen bremsbereit sein, vom Gas gehen, wenn Autos an der Seite warten und unterm Strich fahren, als sei man unsichtbar. Das Ganze jetzt nicht falsch verstehen - Bange machen möchte der ADAC Experte nicht. O-Ton Patrick Pröbsting Redaktion ... Köln |